Keine Einsicht bei der CDU in Sachen Trianel Kohlekraftwerk

Stellungnahme der GFL-Ratsfraktion zum Pressebericht
der CDU „Wirtschaft weiter vor Ort fördern“

Aus der CDU-Mitgliederversammlung erfahren wir verwirrende Aussagen, wenngleich der Tagungsort Herz-Jesu-Heim eigentlich den Heiligen Geist über die Christdemokraten hätte kommen lassen sollen. Mitnichten geschah dort eine Erleuchtung. Nach einem „Impulsvortrag“ eines RWE-Managers sieht sich die CDU in der damaligen Zustimmung zum Bau des Trianel-Kohlekraftwerkes bestätigt. Weil die konventionelle Stromerzeugung so ein wichtiger Baustein im Energie-Mix sei.

Wir wissen nicht, welche Impulse der RWE-Manager der CDU gegeben hat, aber aufmerksame Leser erfahren in derselben Ausgabe der Ruhr Nachrichten auf der Wirtschaftsseite über die RWE, dass mit den großen Kohlekraftwerken kaum noch Geld zu verdienen sei. Und wir wissen, dass diese wunderbare Stromfabrik am Lüner Stummhafen laut eignen Angaben der Trianel jährlich rund 100 Mio. Euro Verlust einfährt.

Auf die ursprünglich avisierten 10 Mio. Euro Gewerbesteuereinnahmen pro Jahr in der Stadtkasse warten wir seit Jahren vergeblich. Und welch Schreck: Vor einigen Tagen erfuhren wir, dass die Steag über die Stilllegung von Kohlekraftwerken nachdenkt, auch in Lünen.

Trotz dieser Fakten bleibt die CDU in Sachen Trianel wie bisher uneinsichtig – Schade!

Autor:

Gerd Kestermann aus Lünen

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