Pfui: Was sind das für Käfer in den Teebeuteln?

Schauen Sie genau hin: Dann entdecken Sie vorn auf dem Teller zwei braune Käferchen. Fotos: Backmann-Kaub
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Sie sind braun, sie sind rundlich, sie sind winzig. Und überall. Ein kleiner Käfer krabbelt neben dem Herd auf meiner Küchenarbeitsplatte. Ein anderer eilt über den Esstisch. Einen Tag später ist wieder so ein Winzling unterwegs. Diesmal an der Wand im Arbeitszimmer.

Die meisten Käferchen finde ich in der Küche. Als ordentliche Hausfrau schaue ich natürlich sofort in den Schränken nach. Mehl, Zucker, Reis - alles, was man so zum Kochen braucht, habe ich gut verschlossen in Schraubgläsern und Metalldosen. Käfer oder Larven entdecke ich darin nicht.

Doch da sitzt ja wieder so ein blödes Vieh auf einem Regalbrett im Küchenschrank. Und noch eines. Jetzt werde ich wütend. Und schaue ganz intensiv auf dem Regal nach, wo verschiedene Teesorten gelagert sind. Und tatsächlich, ich werde fündig. In zwei Packungen mit Bio-Kräutertee krabbelt es ganz fürchterlich. Und eklige weißweiche Larven zucken auch.

Es handelt sich um Teebeutel eines bekannten Discounters. Ich benutze diesen Tee nur für bestimmte Besucher und habe die Packungen lange nicht angerührt. Ideale Bedingungen, sich so richtig breit zu machen und zu vermehren.

Aber im Tee? Längst habe ich die Käfertierchen gegoogelt, bin dabei auf ein ganzes Gruselkabinett von Lebensmittelschädlingen gestoßen und nun ziemlich sicher, dass es sich um Brotkäfer handelt. Aber was wollen Brotkäfer im Tee? Nicht nur im Bio-Kräutertee fand ich welche. Auch andere Sorten scheinen sie zu mögen. Wer genau hinschaut, entdeckt winzige Löchlein in den Beuteln.

Im Internet erfuhr ich auch, dass solche Käfertiere sich ohne Probleme durch Verpackungen bohren können. Wer suchet, der findet. Ich fand noch mehr. Und warf alles angeekelt in die Mülltonne.

Wer hat so etwas auch schon erlebt? Wer weiß mehr über solche Käferchen und ihre Vorlieben? Und was kann man vorbeugend tun?

Autor:

Doro Backmann-Kaub aus Lünen

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