VfB Hüls verdient sich Spitzenspiel gegen TuS Erndtebrück vor heimischer Kulisse

Nicht zu stoppen: Der VfB-Garant für die besonderen Momente. Torjäger Marc Schröter trifft in Serie.
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  • hochgeladen von Mariusch Pyka

Langsam wird‘s unheimlich. Der „zusammengewürfelte Haufen“ vom Badeweiher stürmt durch die Oberliga und planiert alles, was sich ihm in den Weg stellt. Das dürfte selbst den TuS Erndtebrück verunsichern, der sich als einer der Top-Titelkandidaten am Samstag (15 Uhr) beim VfB Hüls vorstellt.

Klartext: Die heimischen Fans dürfen einem Spitzenspiel entgegenfiebern. Ein äußerst seltenes Vergnügen in den letzten Jahren auf dem Samba-Rasen im Schatten der Chemietürme. Doch Trainer Karsten Quante und seine Jungs haben sich dieses Gipfeltreffen redlich verdient. Nicht zuletzt mit dem eindrucksvollen 2:1-Sieg bei der SpVg Hamm, die ebenfalls zum erlauchten Kreis der Aufstiegsanwärter gehört.

Ein Triumph wie ein Paukenschlag, der das Selbstvertrauen der Rot-Weißen weiter poliert. Ein elementares Puzzle in der bisherigen Erfolgsgeschichte, an der die Mannschaft auch am Wochenende mit feiner Feder weiterschreiben will. Und unmöglich ist das trotz des elitären Besuchs nicht, denn der Moment scheint günstig fürs Kräftemessen mit Erndtebrück.

VfB-Unheimlich verunsichert die Liga

Der TuS schwächelte zuletzt: Nach drei deutlichen Siegen zum Saisonstart, erwischte es den Tabellendritten auf eigenem Platz mit 1:3 gegen Aufsteiger ASC Dortmund. Eine Chance für die Hülser in die aktuelle Verunsicherung des TuS zu grätschen und für die nächste kleine Sensation zu sorgen.

Zuzutrauen ist der Quante-Elf momentan alles, immerhin ist der krasse Außenseiter im Reigen der Großen bislang noch ungeschlagen: Vier Partien gleich zehn Zähler und damit Platz zwei punktgleich mit Spitzenreiter RW Ahlen.
Sicherlich reibt sich auch Karsten Quante beim Blick auf die Tabelle mehrfach die Augen, doch die Partie in Hamm unterstrich, dass sie derzeit genau dort hingehören.

Marc Schröter outet sich als Serientäter

Sie ließen den Gastgeber kaum zur Entfaltung kommen, machten diszipliniert die Räume eng und konterten blitzschnell und gefährlich. Der Lohn, ein erzwungenes Eigentor von Kurtovic in der 53. Minute sowie weitere hochkarätige Chancen und die 2:0-Entscheidung durch Serientäter Marc Schröter (82.). Der 2:1-Schönheitsfehler (89.) blieb lediglich Ergebniskosmetik.

Hochverdient und ein echter Warnschuss an die kommenden Gäste. Möglicherweise aber auch ein Fingerzeig für eine Saison, die Fans und Verantwortlichen eine Menge Spaß bereiten kann.

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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