Beratung in Pantoffelnähe!

Tanja Reckers ist Ansprechpartnerin für das Projekt "Quartiersbüro Mitte" und freut sich über ausgefüllte Fragebögen. | Foto: privat
  • Tanja Reckers ist Ansprechpartnerin für das Projekt "Quartiersbüro Mitte" und freut sich über ausgefüllte Fragebögen.
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Der Stadtteil Kamp-Lintfort Innenstadt soll zu einem „altengerechten Quartier“ werden. „Gemeinsam etwas bewegen“ heißt das Motto.

Im Kamp-Lintforter Stadtteil Innenstadt tut sich etwas: Ein Quartiersprojekt soll alte und junge Menschen näher zusammen bringen.
Tanja Reckers, zuständig für das Quartiersbüro Mitte und Mitarbeiterin des Caritasverbands Moers-Xanten, erläutert beim ersten Zusammentreffen der Akteure die Idee: „Über zweidrittel der Menschen in diesem Quartier sind über 65 Jahre alt und leben allein. Unser Ziel ist es, ein altersgerechtes Quartier zu entwickeln, in dem die Anwohner möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung leben können. Wir wollen Beratungsmöglichkeiten schaffen, die quasi in Pantoffelnähe sind.“
Zudem gehe es darum, das Nachbarschaftshilfe zu aktivieren und zu stärken, so Reckers, die ab sofort mit 20 Stunden die Woche für das Quartiersbüro Mitte zuständig ist.

Die lokale Anlaufstelle für die Anwohner ist das Quartiersbüro, das sich direkt am Rathaus im Caritreff befindet. Reckers macht zudem darauf aufmerksam, dass der Stadtteil Stadtmitte zwar eine gute Infrastruktur hat, es aber leider an Nachbarschaftsangeboten mangle. Deshalb wurde genau dieser Stadtteil für das Projekt ausgesucht.

Das Projekt setzt Reckers zusammen mit Jeannette Fritz vom Sozialamt der Stadt Kamp-Lintfort um. Um bestmöglich zu ermitteln, welche Angebote im Quartier notwendig sind, wurden Fragebogen an die Anwohner des Quartiers ausgegeben: „Bisher kamen erst vier Prozent der herausgegebenen Fragebögen zurück - da ist definitiv noch Luft nach oben“, so Fritz.
Die Fragebögen sind erhältlich im Cari-Treff, Kamperdickstraße 15 und im Rathaus in Kamp-Lintfort.

Eine Akteurin vor Ort bringt das Projekt auf den Punkt: „Durch die Zusammenarbeit von allen Beteiligten kann ein ganz neues Wir-Gefühl entstehen.“
Das Projekt wird erstmal bis Oktober 2018 finanziell unterstützt, aber Fritz betont, dass die Quartiersarbeit langfristig angelegt sei und auch darüber hinaus weiter gehen solle.

Für Fragen und Anmerkungen steht Reckers immer donnerstags von 10 bis 12 Uhr im Quartiersbüro im Cari-Treff oder unter Tel. 02842/9031515 zur Verfügung.

Autor:

Sarah Dickel aus Moers

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