So geht Verwirrung

Jüngst auf der Straße: Ich wurde Zeuge eines heftigen Disputs (das ist sozusagen im weitesten Sinne eine Auseinandersetzung - soweit für diejenigen, die das Wort nicht kennen; schließlich gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass wir auch jugendliche Leser haben).

Zwei junge Leute stritten sich. Lautstark. Kein Ende war absehbar. Der eine beharrte auf seiner Meinung, der andere nicht minder auf seiner. Dass sie sich gegenseitig nicht an die Kehle gegangen sind, ist zu heutigen Zeiten schon bemerkenswert. Traurig, aber wahr. Aber das nur am Rande.

Nichtig und wichtig

Es ging um Nichtigkeiten (auch hier sei der Jugend erklärt: Nichtigkeiten sind Dinge, die es eigentlich nicht zu erwähnen wert sind. Nur mal so, um es erwähnt zu haben). Und siehe da: Plötzlich hatten die beiden Streithähne irgendwie alles geklärt - und lagen sich kurz darauf seelig grinsend in den Armen. Gingen gemeinsam von dannen und haben wahrscheinlich miteinander einen verklappt. Soviel zu den Nichtigkeiten des Tages. Wichtig ist nur, dass man mal drüber spricht. Nichtig, das zu erwähnen, was? Wieso schreib ich das eigentlich? Unwichtig. Nichtig - und doch bemerkenswert. Wer außer mir ist jetzt noch verwirrt?!

Autor:

Monika Meurs aus Moers

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