Jede Veranstaltung war ein Erfolg

Sehr erfreut sind Stefanie Horn und Jens Amman über das Geschenk eines Bildnisses, welches die Äbtissin Maria Theresia von Reuschenberg (1684 – 1743) zeigt, die das Kloster von 1720 – 1741 leitete. Das Gemälde ist die einzige bekannte bildliche Darstellung einer Saarner Äbtissin. Für die Klostergeschichte stellt es deshalb ein unersetzliches Zeugnis dar. Das Bild hängt im hinteren Eingangsbereich.
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  • Sehr erfreut sind Stefanie Horn und Jens Amman über das Geschenk eines Bildnisses, welches die Äbtissin Maria Theresia von Reuschenberg (1684 – 1743) zeigt, die das Kloster von 1720 – 1741 leitete. Das Gemälde ist die einzige bekannte bildliche Darstellung einer Saarner Äbtissin. Für die Klostergeschichte stellt es deshalb ein unersetzliches Zeugnis dar. Das Bild hängt im hinteren Eingangsbereich.
  • hochgeladen von Heinz Haas

Auch 800 Jahre nach der Grundsteinlegung hat das wohl älteste Gebäude in Mülheim nichts von seiner Anziehungskraft und seinem ganz besonderem magisch-spirituellem Reiz und Charme verloren. Oder je nach Sichtweise wieder erlangt.

Die Rede ist vom Kloster Saarn. Im Jahr 1214 erfolgte die Gründung des Zisterzienserinnenkloster Saarn. Das 800jährige Bestehen des Klosters wurde im Jahr 2014 mit vielen Veranstaltungen gebührend gefeiert und gewürdigt. Dabei wurde jedem Jahrhundert eine spezielle Veranstaltung gewidmet und den jeweiligen Gegebenheiten des entsprechenden Jahrhunderts angepasst.

Hochrangige Gäste

Den Beginn machte im Januar 2014 ein Festakt, an welchem der Bischof des Bistums Essen, Dr. Franz-Josef Overebeck, die Ministerpräsidentin und Mülheimer Bürgerin, Hannelore Kraft, die Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld und der Provinzial der Orden des heiligen Franz von Sales Pater Thomas Vanek, teilnahmen. Es folgten viele neue Präsentationen, aber auch altbewährte Reihen wurden mit eingebunden und mit neuem frischem Leben erfüllt. Da war zum einen das Highlight, der Klösterliche Handwerkermarkt. Der Markt war dem 15. Jahrhundert gewidmet und fand riesigen Zulauf. Sowohl bei den Beteiligten, aber was viel wichtiger war, auch die Besucher strömten nach Saarn um das Kleinod Kloster Saarn und den Handerkermarkt zu besuchen. „Das war schon unglaublich. Ganz viele Personen, Vereine, Organisationen und Institutionen haben sich angeboten und wollten mitmachen.“ meint Jens Amman, Vorstand des Gemeinderates St. Mariä-Himmelfahrt. Oder das Open-Air Theater. Über 400 Besucher lockte das Spektakel an. Laiendarsteller haben typische Szenen aus dem 17. Jahrhundert nachgespielt.

Auch Klosterbräu wurde gebraut

Bei den Präsentationen war die katholische Kirche jedoch nicht alleine. Die Veranstaltungen waren überkonfessionell. Es gab kein Nebeneinander, es war ein Miteinander! Die evangelische Kirche hat sich das 16. Jahrhundert vorgenommen. (Anschlag der 95 Thesen Martin Luthers an die Wartburg Anm. der Redaktion) Und sehr zur Freude von vielen Besuchern klösterliches Bier gebraut.
„Mit all diesen Veranstaltungen haben wir es geschafft, auch neue Leute zum Kloster Saarn zu holen. Und durch viele Gespräche haben wir ein enormes Feedback von den Besuchern bekommen.“ sagt Stefanie Horn vom Verein der Freunde und Förderer des Klosters Saarn „Die Menschen, die hier waren oder sich hier engagieren, spüren den Geist und werden von ihm angesteckt. Die Leute fühlen sich hier gut aufgehoben und geborgen.“ führt Horn weiter aus.
„Wir glauben, dass wir das Jubiläum würdig gefeiert haben. Und wir sind davon überzeugt, dass wir der Gemeinde, der Pfarrgemeinde, der Stadt, dem Bistum und vielleicht dem Land gezeigt haben, dass das Kloster Saarn trotz seiner 800 Jahre noch immer ein Ort – oder eine Oase – der Lebendigkeit und des katholischen Lebens ist.“ ziehen Stefanie Horn und Jens Amman ein absolut positives Fazit über das Jubiläumsjahr.

Infos zum Kloster Saarn

Auskünfte zum Kloster Saarn und zu Besuchszeiten des Museum bzw. über Führungen, gibt es unter: Museumsführungen: 0208 / 436467 oder geibert@gmx.net, Führungen durch den Kräutergarten: 0208/3763409 oder kraeuter@horn-koopmann.de

Sehr erfreut sind Stefanie Horn und Jens Amman über das Geschenk eines Bildnisses, welches die Äbtissin Maria Theresia von Reuschenberg (1684 – 1743) zeigt, die das Kloster von 1720 – 1741 leitete. Das Gemälde ist die einzige bekannte bildliche Darstellung einer Saarner Äbtissin. Für die Klostergeschichte stellt es deshalb ein unersetzliches Zeugnis dar. Das Bild hängt im hinteren Eingangsbereich.
Eine Fahne an der Rückseite des Klosters wies auf das Jubiläumsjahr 800 Jahre Kloster Saarn hin.
Autor:

Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr

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