Dümptener Handballdamen: Aus im Kreispokal - Sieg in der Bezirksliga

Mit 36:11 (19:5) unterlagen die Handballdamen der DJK Tura 05 Dümpten dem Oberligisten TV Walsum-Aldenrade. Damit war für die Mülheimerinnen im Viertelfinale des Kreispokals Schluss.

Diese Nummer war einfach zu groß: Die Turanerinnen begannen die Partie gegen das drei Klassen höher spielende Team viel zu zurückhaltend und die Gastgeberinnen bestraften das mit einer deutlichen 9:0-Führung nach nur 11 Minuten. Eine Auszeit und eine Umstellung in der Abwehr brachten Dümpten mehr Sicherheit, so dass man zehn Minuten lang mithalten konnte (14:4, 21. Minute). In der Schlussphase des Durchgangs blieben die Turanerinnen aber im Angriff ohne Erfolg, so dass die Aldenraderinnen weiter davonzogen (19:5).
Nach ausgeglichenen Startminuten im zweiten Durchgang (21:6, 35. Minute) riss im Dümptener Spiel der Faden. Leichtfertige technische Fehler im Angriff und Ballverluste bestraften die Gastgeberinnen gnadenlos mit Kontertoren. Es dauerte bis Mitte der zweiten Halbzeit, bis sich die Dümptenerinnen wieder fingen. Mit einer guten kämpferischen Einstellung kamen sie trotz des bis dahin auf 6:32 angewachsenen Rückstandes wieder zurück in die Partie und konnten zumindest die Schlussviertelstunde ausgeglichen gestalten. Der 36:11-Endstand sprach dann zwar eine deutliche Sprache, mit einigen der gezeigten Aktionen dürften die Turanerinnen aber durchaus zufrieden sein.
Es spielten: Gschwenttberger, Drachenberg; Kramer (4), Lorenz (1), Krebs (3), Limburg, Kernchen (2), Holczinger, Schauenburg (1), Stripp, Leitzen.

Einziges Manko: die Chancenverwertung!

Mehr Erfolg brachte die Bezirksliga-Begegnung gegen ETuS Wedau. 15:12 (9:3) lautete das Endergebnis zugunsten der Dümotenerinnen.
Nach einer unnötig spannenden zweiten Halbzeit besiegten die Bezirksliga-Damen der DJK Tura 05 Dümpten die Mannschaft des ETuS Wedau mit 15:12 (9:3).
Die Dümptenerinnen starteten nach kurzer Eingewöhnungsphase gut in die Partie gegen die Mannschaft des ETuS Wedau. Die Abwehr stand weitestgehend sicher, eine gutaufgelegte Torfrau Sarah Drachenberg entschärfte die wenigen Duisburger Torwürfe. Auch im Angriff zeigten die Gastgeberinnen schöne Aktionen, einziges Manko war vielleicht wie so oft in den letzten Spielen die Chancenverwertung. Alles in allem hatten sie den Gegner aber im Griff und erspielten sich über 4:0, 6:2 eine 9:3 Halbzeitführung.
Im zweiten Durchgang stellte Tura-Trainer Francesco Sanzone die Mannschaft auf fast allen Positionen um und probierte einzelne Spielerinnen auf "neuen" Positionen aus. Dümpten gelang dann zwar noch das 10:3, danach machte sich aber die fehlende Abstimmung bemerkbar. Im Angriff waren die Turanerinnen nicht mehr gefährlich genug, in der Abwehr zeigten sich immer wieder große Lücken. Die Wedauerinnen erzielten nun mehrere Tore in Folge und witterten wieder eine Chance. Damit setzten sie die uneingespielte Formation der Turanerinnen zu sehr unter Druck und erspielten sich in der 42. Minute sogar den Ausgleich. Erst danach wechselte Francesco Sanzone wieder zurück auf eine gewohnte Aufstellung. Die Turanerinnen sahen sich nun einem völlig verwandelten Gegner gegenüber. Die Duisburgerinnen, die nun doch noch die Möglichkeit eines Punktgewinns vor Augen hatten, kämpften aggressiv um jeden Ball und leisteten den Gastgebrinnen auch in der "Standardaufstellung" großen Widerstand. Die Dümptenerinnen ließen in dieser Phase auch wieder einige gute Chancen im Angriff liegen, konnten sich aber weiterhin auf ihre Torfrau Sarah Drachenberg verlassen, die auch in der entscheidende Phase wichtige Gegentreffer vereitelte. Wedau gelang dann zwar in der 53. Minute sogar noch der Treffer zu einer ersten Führung (11:12), in der Schlussphase waren dann die Turanerinnen dann aber wieder in der Oberhand und gewannen die Partie mit vier Treffern in Folge mit 15:12. Wieder einmal stimmte die kämpferische Einstellung des Teams und damit war der Sieg dann auch mehr als verdient.
Es spielten: Drachenberg, Gschwenttberger; Limburg, Kramer (5/1), Schauenburg, Lorenz (3), Osterfeld (1), Krebs (1), Louven, Trinberg (4), Kernchen (1).

Autor:

Sara Drees aus Dortmund

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