Futsal für jedermann: PCF Mülheim geht mit großen Zielen ins Jubiläumsjahr

Zur ursprünglichen Herrenmannschaft des PCF gesellten sich weitere Teams. Foto: Archiv
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Mit zehn Jahren Vereinsbestehen ist der Mülheimer Futsalverein einer der etabliertesten Größen in der jungen Szene des Hallensports. Das Vorstandsteam um den Vorsitzenden Alex Prim sorgt seit den ersten Tagen des Vereins für ein konstantes und im kleinen Rahmen weitgehend auch professionelles Vereinsumfeld.

„Wir mausern uns derzeit von einem Verein, der nur eine Sportart, nämlich Futsal, für nur eine Zielgruppe, nämlich Männer zwischen 18 und 35 Jahren anbietet, hin zu einem Verein mit Angeboten für Jedermann“, erzählt Prim stolz und führt aus: „Der PCF verfügt seit fast zwei Jahren eine gut funktionierende Jugendabteilung und wir haben gezielt auch Angebote für Frauen, Flüchtlinge, Ü32-Kicker und Studenten ins Leben gerufen. Des Weiteren spannen wir ein enges Kooperationsnetzwerk mit anderen Bildungsträgern weit über den Futsalsport hinaus.“

Sportlicher Erfolg

Auch auf dem Platz entwickeln sich der Mülheimer Futsalverein weiter. Zum erstmal seit Bestehen des Vereins gehen zwei PCF-Teams in den Ligabetrieb. Und die Ziele des PCF strotzen vor Selbstbewusstsein: „Wir möchten in unserem Jubiläumsjahr 2018 den Doppelaufstieg feiern“, so Prim. „Wenn alles gut läuft, scheint für mich in der kommenden Saison dieser Vereinstraum erfüllbar. Die Erste vom PCF errang in der vergangenen Saison die Vizemeisterschaft in der Futsal-Niederrheinliga.

Nun wollen die Jungs von Trainer Ioannis Karamitsos mehr: „Das erste Jahr beim PCF als Coach war sehr lehrreich und spannend. Menschlich als auch sportlich war alles dabei, ein Jahr mit Hochs und Tiefs,“ erzählt Karamitsos. „Für die Saison 2017/18 erwarte ich eine Leistungssteigerung insgesamt und insbesondere spielerische Verbesserung des Teams. Durch die Neuzugänge haben wir sowohl in der Breite als auch in der Spitze deutlich an Qualität gewonnen.“ Die Sommerpause hat den Kader des PCF verändert.

Mit Thomas Libera, Giuliano Sestu und Martin Botorek stehen drei feste Größen nicht mehr zur Verfügung. Neu in der Ersten des PCF sind Ibrahim ‚Ibo‘ Akkaya, Mergim ‚Gimi‘ Buleshkaj (beide Futsalicious Essen) und Raul Padilla Calvo (Eintracht Braunschweig). „Diese drei Jungs verfügen über Futsalerfahrung. Sie möchten sich beim PCF weiterentwickeln und Erfolg haben,“ so Karamitsos. Mehrere weitere Kicker fanden den Weg zum PCF.

Bei Ihnen wird die Leistungsentwicklung zeigen, ob sie eher für das Landesligateam vom PCF II oder die Erste auflaufen werden. „Es gilt, die Neuzugänge zu integrieren, an unser System heranzuführen und somit ein spielerisch starkes Team zu bilden. Ziel ist es, Platz eins in der Niederrheinliga zu erreichen,“ gibt Karamitsos die Richtung vor. „Wir müssen uns vor keinem Team in unserer Liga verstecken!“ Die Zweite vom PCF Mülheim wird in der Futsal-Landesliga spielen. Das vorrangige Ziel dieser Mannschaft ist, Neulinge und Spieler die keine Einsatzzeiten in der NRL bekommen, Spielpraxis und Erfahrungen zu geben.

Aufstieg ist das Ziel

„Wir wären bei einem neuen Team nicht so vermessen, den Aufstieg als ziel auszugeben, wenn nicht ein organisatorischer Aspekt hinzukäme“, gibt PCF Vorsitzender Prim zu. Aufgrund der für die Saison 2018/2019 geplanten Aufstockung der Niederrheinliga auf zehn Teams, werden in der anstehenden Saison drei Landesligisten aufsteigen können. „Da möchten wir zugehören,“ so Prim.

Taktisch gibt Trainer Karamitsos den beiden PCF-Teams ein Spiel vor, welches auf Ballbesitz und ständige Spielkontrolle ausgelegt ist. „In der Offensive wollen wir durch verschiedene, eingeübte Laufwege und Taktiken nicht berechenbar sein und je nach Spielverlauf, flexibel reagieren. In der Defensive gilt es, kompakt stehen, den Gegner stets fern von unserem Tor zu halten und je nach Verlauf unsere Defensivarbeit taktisch zu variieren.“ „Die Qualität unseres Gesamtkaders ist groß“, analysiert PCF-Vorsitzender Alex Prim abschließend. „Entscheidend wird sein, dass alle an einem Strang ziehen … und zwar in die gleiche Richtung. Es wird wichtig sein, dass persönliche Enttäuschtheit über eine Nominierung „nur“ für die Zweite nicht in Missmut oder Demotivation mündet, sondern vor allem den eigenen positiven Ehrgeiz anstacheln, sich noch besser zu präsentieren. Wenn wir diesen Teamspirit hochhalten, könnte unser Jubiläumsjahr ein ganz besonderes für den PCF werden!“

Zur ursprünglichen Herrenmannschaft des PCF gesellten sich weitere Teams. Foto: Archiv
Alexander Prim managt den 1. PCF. | Foto: RuhrText
Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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