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So sieht der Fußballplatz des SuS Wehofen aus. Das ist kein Fußballfeld. Das gleicht eher einem Acker.
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  • So sieht der Fußballplatz des SuS Wehofen aus. Das ist kein Fußballfeld. Das gleicht eher einem Acker.
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Dieser Satz, von Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise am 31. August 2015 ausgesprochen, wird mittlerweile von vielen mehr als skeptisch gesehen. Doch es gibt auch Personen und Vereine die sich diesen Spruch zu Eigen machen.

Uwe und Ralf Plincner und der Verein SuS Viktoria Wehofen 1920 e.V. gehören dazu. Und sie haben mittlerweile höchste und geistliche Unterstützung gewonnen!
Der Sportverein SuS Viktoria Wehofen e.V. wurde 1920 von Bergleuten der damaligen Walsumer Schachtanlage als Fußballverein gegründet. Heute hat er sich, neben dem Fußball, die Integration von Flüchtlingen in die Bürgergesellschaft Duisburgs zur Aufgabe gemacht. Und hat dabei mittlerweile einige Probleme zu bewältigen. Die Platzanlage liegt in den Randgebieten des Duisburger Norden, nahe zur Grenze Duisburg-Wehofen / Dinslaken. Das wiederum hat zur Folge, dass sich nur schwerlich Verantwortliche finden lassen, die als Ansprechpartner und ganz besonders als Türöffner finden lassen. Denn diese Ansprechpartner und Unterstützer und Entscheider müssen dringend tätig werden. Die Platzanlage ist in einem miserablen und desolatem Zustand. Es muss schleunigst reagiert und Abhilfe geschaffen werden.

Vorbildliche Integration

Dieses Problem haben sicherlich etliche Sportvereine. Warum also ausgerechnet der Verein SuS Viktoria Wehofen 1920 e.V.? Einfach Frage. Einfache Antwort! Dieser Verein kümmert sich in vorbildlicher Art und Weise um die Integration von Asylbewerbern! Im Jahr 2016 rief der Verein das Projekt „Am Ball bleiben“ ins Leben. Über berufliche Verbindungen von Vereinsmitgliedern zu Asylbewerberheimen und einer Erstaufnahmeeinrichtung konnten 2016 Kontakte zu Flüchtlingen geknüpft und Fußballtraining für Kinder, Jugendliche und Erwachsene angeboten werden.
Der Zulauf war riesig. Die Anzahl der Vereinsmitglieder stieg. Etliche Flüchtlinge konnten in Mannschaften des Vereins eingebaut werden. Im Jahr 2016 konnte gar eine eigene internationale, multi-kulti-Mannschaft gebildet werden. Doch dies ist nur die eine Seite. Zusätzlich zum sportlichen Angebot entwickelte sich eine echte Unterstützungsstelle in Sachen Integration. Die ehrenamtlichen Helfer und Unterstützer des Vereins ließen ihre Kontakte und Beziehungen spielen. Sie halfen und helfen bei Arztbesuchen, Behördengängen, vermitteln Übersetzer, kümmern sich um Praktikumsplätze und helfen bei der Suche nach Lehr- oder Arbeitsstellen. Und das alles mit Erfolg. Erste sportliche Erfolge haben sich eingestellt. Ausbildungs- und Arbeitsstellen wurden erfolgreich vermittelt. Zur Seite stehen Ihnen Organisationen wie das DRK, das Kommunale Integrationszentrum Duisburg sowie die Flüchtlingshilfe Walsum.

Hindernisse

Doch mittlerweile stößt der Verein an Grenzen und auf viele Hindernisse. Der gemeinnützige Verein finanziert sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Beides reicht nicht mehr aus, um die sanierungsbedürftige Anlage zu renovieren, zu sanieren sowie die organisatorischen und verwaltungstechnischen Angelegenheiten regeln zu können. Der Ascheplatz befindet sich in einem desolaten Zustand. Die Sanitäranlagen sind total veraltet und fast schon gesundheitsgefährdend. Nach Einbruch der Dunkelheit muss der Trainings- und Spielbetrieb eingestellt werden, weil es keine ausreichende Beleuchtung auf der Anlage gibt.

Hilfe gesucht

Abhilfe ist in Aussicht gestellt. Doch die Investitionssumme in Höhe von ca. 600.000 Euro ist riesig. Dazu gesellt sich, dass der Verein einen Eigenanteil in Höhe von 50% leisten muss. Das übersteigt, momentan noch, alle Planungen und Bemühungen.
Daher werden Unterstützer, Helfer und Sponsoren gesucht. Auf Unterstützung der Bundeskanzlerin darf der Verein schon mal hoffen. Sie hat ein Bittschreiben des Vereins an die zuständige Stelle mit der Bitte um Hilfe weiter geleitet. Und mit Pfarrer Heiko Dringenberg steht „göttliche“ Hilfe auch parat.
Info
Für weitere Auskünfte stehen Ihnen bei Interesse zur Verfügung:
Uwe und Ralf Plincner
0171 - 2122223
0171 - 9515647
ralf-plincner@freenet.de

Autor:

Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr

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