Eine Sitzung mit Spaß und Freud

Die „Mennekrather“ sorgten nicht nur für Stimmung. Sie tanzten auch auf dem Tisch!     Foto: Carsten Walden
  • Die „Mennekrather“ sorgten nicht nur für Stimmung. Sie tanzten auch auf dem Tisch! Foto: Carsten Walden
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„5 x 11 mit Spaß und Freud, ziehn wir durch die Narrenzeit“ lautet das Motto des diesjährigen Dreigstirns der Karnevalsgemeinschaft „Dampf drauf“. Und 5 x 11 Jahre mit Spaß und Freud feierte die Gesellschaft am vergangenen Samstagabend in der Luise-Albertz-Halle.

Bestens aufgestellt präsentierten sich die Jubilare in der „Guten Stube“ der Stadt. Das Programm stimmte vom ersten bis zum letzten Moment. Bauchredner Addy Axon sorgte dafür, dass die Lacher nicht zu kurz kamen, bei den kölschen Liedern der „Dröpkes“ konnten alle mitsingen und die „Mennekrather“ aus Erkelenz waren als Eisbrecher bestens geeignet. Natürlich beehrte auch der „hauseigene“ Stadtprinz Manfred II. der mit bürgerlichem Namen Manfred Buil heißt und erster Vorsitzender der „Dampf drauf“ ist, die Sitzung seiner Gesellschaft. Dass das Dreigestirn dabei war, muss nicht explizit erwähnt werden. Denn Prinz Hans-Dieter I., Jungfrau Heike vom Elpenbach und Bauer Michael vom Alstadener Hof hatten so zu sagen Heimspiel.

Eine Jubiläumssitzung erfordert auch besondere Hingucker: In diesem Jahr hatten die Babcöcker keine Kosten und Mühen gescheut und zwei Gruppen aus Köln engagiert, die die Tradition der Domstadt vortrefflich ins Bild setzten: das Tanzkorps „Kölner Rheinveilchen“ und das Kölner Traditionscorps „Kölner Funkenartillerie Blau Weiß von 1870 e.V.“ Auf das e.V. legte die Truppe besonders Wert. Denn was lernte Sitzungspräsident Walter Paßgang: „e.V. steht für ewig voll!“

Man sollte meinen, die Lichttraversen sind in der Luise-Albertz-Halle hoch genug. Doch weit gefehlt: Als die Werfer der Tanztruppe ihre federleichten „Rheinveilchen“ in die Luft geworfen hatten, erlitten das daran befestigte Motto und die Dekoration doch einige Blessuren. Aber egal: Das Motto wird im kommenden Jahr ein anderes sein und die Luftballons halten normalerweise auch nicht so lange.

Dass übers Stadtgebiet verteilt zeitgleich mehrere Sitzungen liefen, bekam die „Dampf drauf“ schon fast bitter zu spüren. Knapp 600 Gäste saßen im Saal Berlin. Eigentlich fasst er bei passender Bestuhlung bis 1000 oder mehr Gäste. Schade, dass die Karnevalsvereine untereinander selten bis gar keine Absprachen treffen. Denn auch Jecken können sich nicht teilen.

Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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