Graffiti - gewollt

Ein Graffiti mit viel Rot und viel Weiß. Zur offiziellen Fertigstellung liefen auch Kultur-Dezernent Apostolos Tsalastras (stehend, 1. von rechts) und RWO-Vorstand Thorsten Binder (stehend, 2. von rechts) auf. 				                 Foto: RWO
  • Ein Graffiti mit viel Rot und viel Weiß. Zur offiziellen Fertigstellung liefen auch Kultur-Dezernent Apostolos Tsalastras (stehend, 1. von rechts) und RWO-Vorstand Thorsten Binder (stehend, 2. von rechts) auf. Foto: RWO
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Ein Graffiti-Projekt am Fußball-Jugendleistungszentrum wurde jetzt abgeschlossen. Es ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit von verschiedenen Stellen.

Bereits im Oktober 2013 entstand die Idee einer Kooperation, zwischen der Jugendkunstschule der Stadt und dem CVJM-Fanprojekt. Über das Fanprojekt wurde bei den jungen Fans angefragt, ob sie sich an einem Kunstprojekt beteiligen wollen. Schnell wurde klar, dass in der Oberhausener Fanszene ein sehr großes Interesse an kreativen Graffiti-Arbeiten unter professioneller Anleitung besteht, so dass die Überlegungen intensiviert wurden.
Eine passende Fläche für das Kunstwerk, welches einen Bezug zum Verein RW Oberhausen haben sollte, wurde auch schnell gefunden und alle Genehmigungen zum „Veredeln“ der grauen Betonwand am Jugendleistungszentrum, die zuvor von einem alten Graffiti befreit werden musste, wurden umgehend erteilt.

Bergbau-Vergangenheit

Etwa zeitgleich gab es bereits erste kreative Treffen von Vertretern der Fangruppen mit dem Graffiti-Künstler Damian Bautsch. Bei diesen wurden schnell Ideen zum Motiv entwickelt und die Arbeiten des Künstlers mit den Fans konnten beginnen.
Letztlich wurde ein Bezug zur Stadt und der Bergbau-Vergangenheit in Form der im grauen Dunst liegenden „Skyline“ hergestellt. Aber auch eine kleine Zeitreise durch die RWO-Geschichte sollte dargestellt werden, was optisch durch die unterschiedlichsten Kleeblätter, die in den verschiedenen RWO-Logos seit Vereinsgründung verwendet wurden, umgesetzt wurde.
Der Schriftzug „Für den Verein alles geben“, in einer von den Fangruppen selbst erstellten Schriftart, rundet das Gesamtbild ab und macht es zu einem Blickfang. Unzählige Arbeitsstunden haben die zum Großteil jugendlichen Fans, darunter auch einige Zeitgenossen, die mit einem Stadionverbot belegt sind, an den regenfreien Wochenenden in ihr Projekt investiert und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der allgemeine Tenor in der Fanszene: „Nach dem Jugendleistungszentrum und der Geschäftsstelle, hat nun auch ein Stück Fankultur in der neuen RWO-Heimat Einzug gehalten.“

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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