Zu einfach?

Die Grundidee, den Zugang zur „Pille danach“ zu vereinfachen, um ungewollte Schwangerschaften zu verhindern, ist ja nicht schlecht. Allerdings finde ich die Abschaffung der Rezeptpflicht ein falsches Signal. Denn wenn dieses Medikament genauso leicht erhältlich ist wie Nasenspray oder Schmerztabletten, suggeriert dies dem Patienten eine trügerische Harmlosigkeit, die zudem zu Leichtsinn führen kann. Gemäß dem Motto „verhüten geht auch später noch“ könnten insbesondere junge Menschen hier in die Falle tappen - denn vor ansteckenden Geschlechtskrankheiten schützt die „Pille danach“ gewiss nicht. Zudem handelt es sich um ein Hormonpräparat, das eben nicht vergleichbar ist mit Hustensaft oder Kopfschmerztabletten. Ich bin der Meinung, man sollte es den Frauen nicht zu leicht machen. Denn das birgt neue Risiken.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

Miriam Dabitsch auf Facebook
Miriam Dabitsch auf Instagram
Miriam Dabitsch auf X (vormals Twitter)
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

256 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.