Musik kann eine Brücke sein - Sängerkreis lädt zum Konzert in die Freilichtbühne ein

Große Stimmgewalt auf einen Blick: Die Chöre werden in der Freilichtbühne einzeln, aber auch gemeinsam ihre Lieder vortragen. | Foto: Helmut Kronberg
  • Große Stimmgewalt auf einen Blick: Die Chöre werden in der Freilichtbühne einzeln, aber auch gemeinsam ihre Lieder vortragen.
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Unter dem Motto „Musik kann eine Brücke sein“ findet am Sonntag (26.) ab 16 Uhr in der Freilichtbühne das Konzert des Sängerkreises Wattenscheid statt.

Sieben Mitgliedschöre und zwei Orchester werden den Besuchern neunzig Minuten lang eine Palette bekannter Melodien präsentieren. Die Veranstaltung, die mittlerweile Traditionscharakter besitzt, wird wie in jedem Jahr in Kooperation zwischen der Bezirksvertretung und dem Sängerkreis Wattenscheid initiiert und durchgeführt.
Insgesamt 320 Sängerinnen, Sänger und Instrumentalisten, die sich durch ihren Dienst an der Musik mit für den Fortbestand der Kultur in unserer Region einsetzen, geben den Zuhörern an diesem Nachmittag das Gefühl Mitglied einer großen Gemeinschaft zu sein. Denn den Anfang und den Schluss des Konzertes bestreiten Akteure und Zuhörer gemeinsam. Mit dem Kanon: „Es tönen die Lieder“ ... und „Kein schöner Land“..., wird Winfried Pentek, Kreischorleiter des Sängerkreises für die Förderung und Belebung des Gemeinschaftsgesangs sorgen und damit eine Brücke zwischen den Menschen bauen. Der Musik, als verbindendes Element zwischenmenschlicher Beziehungen, kommt damit eine herausragende Bedeutung zu.
Das Hauptprogramm bestreiten der Folge nach: MGV Glück Auf Höntrop 1872 e.V. und MGV Schlägel und Eisen 1879 e.V., das Akkordeon-Orchester Wattenscheid e.V., die Junge Chorgemeinschaft Wattenscheid 1955 e..V., Singing Sound, die Eppendorfer Liederfreunde 1900, das Mandolinen Orchester Fidelitas Günnigfeld, der Frauenchor Höntrop und der Shanty-Chor Wattenscheid e.V.
Sie werden mit ihren musikalischen Vorträgen wie „Balkanfeuer“, Starlight Express, der Lindenbaum, Africa, Tanze mit mir in den Morgen, Mary Popppins und Fahr mich in die Ferne mein blonder Matrose, um nur einige Beiträge aus dem umfangreichen Repertoire zu nennen, den Zuhörern einen beschaulichen und unvergesslichen Nachmittag bescheren.
Johannes Dries, Pressesprecher des Sängerkreises: „Bei dem Thema heimatliche Kultur stellt sich die immerwährende Frage nach dem sogenannten Nachwuchs - Wie können Menschen zum Singen und Musizieren bewegt werden. Hier sind Bezirksvertretung und Sängerkreis vollends auf einer Linie. Zwar stehen die Chöre und Instrumentalgruppen nicht vor dem unmittelbaren Kollaps. Doch es muss etwas getan werden. Kontinuierlich daran gearbeitet werden, damit die Musik in Wattenscheid nicht eines Tages an Reiz verliert. „
Dabei sei in der Hellwegstadt erstaunlich viel musikalisches Potenzial vorhanden. Das sei wieder einmal mehr beim Day of Song deutlich geworden. Dries: „Daher ist es auch nicht zu verstehen, dass viele Menschen ihr musikalisches Know-how nicht öffentlich machen wollen und sich einer Gemeinschaft anschließen.“
Seit 60 Jahren existiert der Sängerkreis Wattenscheid, der aus der 1925 konstituierten Interessengemeinschaft aller Wattenscheider Männerchöre hervorging. In den Anfängen bildeten 11 Männerchöre und ein Frauenchor die Gemeinschaft.
Die Aufgaben waren schon damals klar umrissen und haben bis heute nicht an Gültigkeit verloren.
Denn so heißt es heute in der Satzung: Der Sängerkreis fördert das vokale und instrumentale Laienmusizieren in der ehemaligen Stadt Wattenscheid und koordiniert die dazu erforderlichen Maßnahmen.
Heute besteht der Sängerkreis Wattenscheid aus acht Chören und zwei Orchestern. Insgesamt 330 Menschen haben sich der Musik verschrieben und tragen damit zur Pflege der heimatlichen Kultur bei.

Autor:

Wolf-Dedo Goldacker aus Wattenscheid

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