Neue Messtechnik der Polizei

Kontrollmönitor des Bedienplatzes
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Anlässlich des 4. NRW weiten Blitzermarathons präsentierte die Polizei Bochum heute die neue Messtechnik. Im Rahmen des Blitzermarathons bestand die Gelegenheit sich die neue Technik anzuschauen, erklären zu lassen und im realen Betrieb zu beobachten. Eingebaut in einen Mercedes
Kleinbus fällt das 180000 Euro teure Messfahrzeug am Straßenrand nicht weiter auf. Ein äußerlich serienmäßiges Fahrzeug wie so viele andere.
Kommen wir jetzt zum technischen Herz der Anlage. Gemessen wird mit einer Lichtschrankenanlage auf einer Strecke von 50 cm. Kompakt verbaut in ein Balkengehäuse das dezent am Straßenrand stehen kann und mit dem Messfahrzeug per Kabel verbunden ist. Zeitgleich zur Geschwindigkeit wird auch der Abstand gemessen. Hinter der Heckscheibe des Fahrzeugs befinden sich Blitz und Kamera.
Zusätzlich zur bekannten Version des Messfahrzeugs das bisher nur in einer Fahrtrichtung messen konnte, ist es jetzt möglich beide Richtungen mit jeweils maximal 3 Spuren zu überwachen. Die Fotos der Gegenfahrbahn werden mit einer über W-LAN angebundenen Kamera gemacht, welche dezent am Straßenrand platziert ebensowenig auffällt wie der Messbalken. Dieses System ist so gut wie unsichtbar.
Beide Kameras, ausgestattet mit einem 12 MP-Sensor und 700 Watt Blitz liefern ihre Bilder an den Rechner im Fahrzeug. Am Bildschirm des Bedienplatzes werden Geschwindigkeit und Abstand in Echtzeit angezeigt und die Fotos wenn die Anlage welche macht. Beim heutigen Pressetermin wurden 1456 Fahrzeuge gemessen, davon 1 mit 63 Km/h bei erlaubten 50 Km/h. Nebenbei gingen den Beamten noch einige Gurtmuffel ins Netz, die dann mit 30 Euro verwarnt wurden. Darüber hinaus wurde noch ein Fahrer mit Handy erwischt und ein Fahrer musste pusten, durfte aber weiterfahren.

Autor:

Frank Blum aus Wattenscheid

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