Faszination Technik: M+E-InfoMobil an Merian-Gesamtschule

Das InfoMobil des Arbeitgeberverbandes der Eisen- und Metallindustrie für Bochum und Umgebung informiert über die Ausbildungsmöglichkeiten und Berufschancen im größten Industriezweig in Deutschland. Schülerinnen und Schüler der Maria-Sybilla-Merian-Schule in Bochum erhalten am 10. und 11. April die Möglichkeit, während des Unterrichts die Metall- und Elektro-Industrie (M+E) multimedial, aber auch in praktischen Vorführungen kennen zu lernen.

„Eine frühzeitige Orientierung ist das A und O bei der Berufswahl“, meint Bernd Brucker, Leiter des Referats Kommunikation und Bildung, vom Metall-Arbeitgeberverband. „Das M+E InfoMobil soll den Schülerinnen und Schülern auf ihrem Weg zu einem Beruf, der zu Ihnen passt, helfen. Seit Jahren führen die gleichen Berufe die Hitliste der beliebtesten Ausbildungsberufe an. Das liegt vor allem daran, dass sich Berufsbilder stets verändern oder neue hinzukommen, die bei den Jugendlichen noch unbekannt sind.“

Vier Multimedia-Terminals bieten alles Wissenswerte über Deutschlands Schlüsselindustrie: von A wie Auto-Industrie bis Z wie Ziehereien präsentiert das interaktive System die Branchen mit ihren Produkten und gewerblich-technischen Ausbildungsberufen. Zudem gibt es Tipps zu Ausbildungsvoraussetzungen und zur Bewerbung. Am Ende wird’s ganz konkret: In der „Ausbildungsdatenbank“ sind 72% aller ausbildenden M+E-Betriebe mit ihren Lehrstellen- und Praktikumsangeboten in Sekundenschnelle verfügbar, inklusive Firmenporträt und Ansprechpartner – und alles zum Ausdrucken.

Hier fliegen Späne: Zwei „CNC-Maschinen“ zeigen die Perfektion und Präzision, mit der in Deutschland Metall computergesteuert gedreht und gefräst wird. Über eine Tastatur einige Befehle selbst eingeben und schon produziert die Maschine zum Beispiel einen Würfel mit Schneeflocken-Muster. Zum Mitnehmen! Am „CAD/CAM-Arbeitsplatz“ kann man technische Zeichnungen erstellen und komplexe Bearbeitungsformen grafisch simulieren. Dann zeigt sich, ob alles richtig programmiert wurde. Und wenn nicht, gibt es nicht gleich einen Crash in der Anlage.

Das Modell einer „Fertigungsstraße“ zeigt, wie ein moderner Herstellungsprozess in der M+E-Industrie abläuft: von der Lagerhaltung über die Bearbeitung bis hin zur Qualitätskontrolle. Einen Störfall eigenhändig meistern ist eine besondere Herausforderung für die Besucher. Mit der „speicherprogrammierbaren Steuerung“ (SPS) kein Problem: Ein Monitor zeigt, was bei diesem wichtigen Vorgang der Pannenbehebung im Einzelnen passiert.

Ein Zahnradgetriebe und ein Motor-Generator sind die zusätzlichen, neuen Exponate, an denen die jugendlichen Besucher technische Zusammenhänge durch Ausprobieren intuitiv begreifen und die Faszination der Technik live erleben können. Weitere Informationen zur Berufsorientierung in der M+E-Industrie und zum InfoMobil finden Sie unter: www.me-vermitteln.de

HINTERGRUND: Der Arbeitgeberverband der Eisen- und Metallindustrie für Bochum und Umgebung e.V. vertritt über 110 zumeist mittelständische Mitgliedsunternehmen mit etwa 18.500 Beschäftigten und knapp 900 Auszubildenden. Das Verbandsgebiet umfasst das Mittlere Ruhr-Lippe-Gebiet mit den kreisfreien Städten Bochum, Herne und Bottrop, den Kreis Recklinghausen und Teile des Ennepe-Ruhr-Kreises. Weitere Informationen zum Verband erhalten Sie im Internet unter www.agv-metall.de.

Autor:

Holger Crell aus Wattenscheid

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