Kommentar: ALLE JAHRE WIEDER


Jedes Jahr in der Schlechtwetterperiode klagen die heimischen Amateurfußballer über Wettbewerbsverzerrung gegenüber Teams aus den Nachbarstädten. Und das durchaus nachvollziehbar. Auch jetzt hat das städtische Sport- und Bäderamt sehr früh in die Glaskugel geschaut, die Wetterfrösche befragt und die städtischen Sportanlagen sogleich für drei Wochen gesperrt. Am Wochenende schauten in unserer Stadt alle Kicker in die Röhre - trotz nicht gerade winterlicher Bedingungen.
Die offizielle Begründung klingt klug und plausibel. Man müsse pfleglich mit dem Allgemeineigentum umgehen. Aber was passiert um uns herum? In allen Nachbarstädten wurde Fußball gespielt. Gehen die dortigen Ämter etwa nicht verantwortungsvoll mit ihren Sportanlagen um?
Wenn überkreislich kickende Clubs sich in anderen Städten um Trainingsmöglichkeiten bemühen müssen, ist der Vorwurf des Wettbewerbsnachteils keineswegs aus der Luft gegriffen.


Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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