Volleyball-Landesliga: TB Höntrop startet mit deutlichem Sieg

Das neu zusammengesetzte Damenteam ist mit einem 3:0 Sieg in die neue Landesliga-Saison gestartet. Dabei waren nur zwei der fünf neuen Spielerinnen mit dabei. Joana Schmidt ist verletzt und Natalie Kordt befindet sich auf einem Schüleraustausch in Estland. Somit musste die bewährte Garde, ergänzt durch Franziska Kaiser auf der Mittelblockposition und Donika Ramabaja im Zuspiel gegen einen vermeintlich schwachen Gegner aus Herten-Langenbochum antreten.

Nach einem verunglückten Start in der Annahme musste das Höntroper Team einen kleinen Rückstand aufholen, gab sich dann aber keine Blößen mehr. Viele Ungenauigkeiten beim Gegner sorgten für einen aus Höntroper Sicht sorgenfreien Sonntagnachmittag in Gevelsberg.

Anna Spenst fühlte sich auf ihrer neuen Stammposition als Diagonalangreiferin sichtlich wohl, auch wenn es hier und da noch eine paar Abstimungsschwierigkeiten gab. Inken Blatt und Natascha Chromik haben sich nach ihren Auslandsaufenthalten in der letzten Saison wieder an das Team herangekämpft und machten ihre Sache als Ergänzungsspielerinnen mehr als gut, zudem unterstützen sie das Team in der restlichen Zeit lautstark vom Spielfeldrand aus.

Wie der Sieg gegen den letztlich haushoch unterlegenen Gegner, der in Mininmalbesetzung anreiste, zu bewerten ist, werden erst die kommenden Wochen zeigen. Spielerisch muss gegen die vermeintlich stärkste Konkurrenz aus Herne aber sicherlich noch eine Schüppe draufgelegt werden, bevor man in Höntrop vielleicht mal das Wort Aufstieg in den Mund nimmt.

TB Höntrop (LL): Katrin Baar (1), Inken Blatt (5), Natascha Chromik (3), Sandra Franke (6, Spielführerin), Franziska Kaiser (4), Mareike Piotrowski (11), Donika Ramabja (13), Anna Spenst (10), Carolin Wittling (14), Dana Zirwes (8, Libero)

2.Mannschaft übernimmt ebenfalls die Tabellenführung

Am ersten Spieltag war es ein vereinsinternes Duell gegen die Damen 3, welches die 2.Mannschaft meisterte.

Im Vorfeld sorgte eine Daumengrundgelenkprellung bei einer Mittelangreiferin noch für ein paar unwohle Gedanken beim Trainer. Mit einem guten Tape und etwas Zähne zusammenbeißen spielte Dorothee Ostermann jedoch alle Sätze durch.

„Ich hätte mit Milli ja eine Alternative gehabt wenn es doch nicht geklappt hätte“, gibt Trainer Rüdiger Kümmel an.

Das Team startete, wie geplant mit druckvollen Aufschlägen und verunsicherte damit gleich die Gegnerinnen. Mit 12:6 Punkten, sorgte ein sicheres Punktekonto für wenig Druck bei den D2-Damen. Die im Training vorgegebenen Hinweise konnten gut umgesetzt werden und im ersten Satz auch in Punkte verwandelt werden (25:17).
Unregelmäßigkeiten bei der Annahme sorgten für ein kleines Hoch bei den Gegnern. Sie konnten mit drei Punkten (12:9) in Führung gehen. Eine Auszeit und die Regelung der Aktionsradien bei dem Annahmeverhalten erbrachten aber wieder die Führung. Die Stimmung auf dem Feld und bei den Spielerinnen im Wechselbereich erzeugte ein gutes Gefühl und somit klappten auch einige Angriffsvarianten die zuvor abgesprochen waren (25:19).

Dass man sich aber nicht gleich sicher sein sollte zeigte die Anfangsphase des dritten Satzes. Trainer Rüdiger Kümmel musste beim Spielstand von 2:6 eine Auszeit ziehen. Auf dem Feld sah er nur planlose versuche den Ball zu spielen. Es herrschte keinerlei Struktur mehr auf dem Feld. Eine Ansage des Trainers sorgte aber wieder für einen Plan im Spiel. Mit zwei Auszeiten beim Stand von 12:12 und 19:14 versuchte die Trainerin der Drittvertretung nochmal den Lauf der D2 zu unterbrechen. Doch die Nerven des Teams zuckten nicht mal. Mit ruhigen Ansagen und souveräner Umsetzung der Vorgaben vom Trainer wurde der dritte Satz gewonnen (25:18).

TB Höntrop II (BK): Heidi Diemel, Heike Enk, Claudia Franzke, Katrin Gode, Anina Menzel (L), Ivonne Möller, Dorothee Ostermann, Franziska Sander, Stefanie Schaefers (K)

Ergebnisse:

TB Höntrop (LL) - VC Langenbochum 3:0 (25:14, 25:16, 25:12) 57 min
TB Höntrop II (BK) TB Höntrop III 3:0 (25:17, 25:19, 25:18) 62 min

Weitere Berichte unter www.TB-Hoentrop.de im Internet.

Autor:

Christian Eusterfeldhaus aus Wattenscheid

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