Historische Rathausfassade wird immer perfekter

Rundbogenfenster von innen
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Noch letzte Woche war Jens Zeise mit seinen Kollegen mit dem Einsetzen der roten Fenster beschäftigt. Inzwischen wieder in seinem Heimatort Schorba bei Jena kommt er erst zum Innenausbau im historischen Rathaus nach Wesel zurück. Das vorerst letzte und zugleich prachtvollste Fenster unterhalb des noch fehlenden Turms wurde Mittwoch vor Ostern eingesetzt. Das Rundbogenfenster aus Bleiglas, das insgesamt dreieinhalb Quadratmeter misst, „wurde echt antik hergestellt, genau wie im Mittelalter“ erklärte Dombaumeister Prof. Dr. Ing. Wolfgang Deurer. Das besondere daran ist das Aufblasen des flüssigen Glases zu einem Ballon, aus dem Glasplatten der Größe 60 X 80 Zentimeter geschnitten werden. Das Fenster hat drei Flügel. Im mittleren ist eine motorgesteuerte Öffnung, damit ein Teil des Flügels ausgestellt werden kann, die beiden anderen Flügel sind fest eingebaut, nicht zu öffnen. Das Rahmenwerk der drei Fenster ist aus Stahl. Die Kreuzungspunkte der Stahlstreben im Glas wurden verlötet. Das komlette Rundbogenfenster hat 12 000 Euro gekostet und wurde von der Firma Lamberts in Waldsassen bei Regensburg angefertigt.

Autor:

Jutta Kiefer aus Wesel

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