Gelungener Auftakt des Reformationsjubiläums im Kirchenkreis Wesel

Superintendent Thoms Brödenfeld (links) mit Gastprediger Prof. Harald Schroeter-Wittke am Reformationstag (31.10.) im Lutherhaus Wesel
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  • Superintendent Thoms Brödenfeld (links) mit Gastprediger Prof. Harald Schroeter-Wittke am Reformationstag (31.10.) im Lutherhaus Wesel
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Für einen sehr gelungenen Auftakt des Reformationsjubiläums im Kirchenkreis Wesel sorgte am Montag, 31.10. (Reformationstag) der Gastprediger Harald Schroeter-Wittke, Professor aus Paderborn. Er erfrischte die über 350 Besucher des Reformationsgottesdienstes im proppenvollen Saal des Lutherhauses in Wesel mit Humor, theologischer Expertise und musikalischem Gespür am Flügel.

Vergnüglich schon den Einstieg wegen eines fehlenden Beffchens und allzu passend zu dem Motto des rheinischen Reformationsjubiläums von Hanns Dieter Hüsch "Ich bin vergnügt, erlöst, befreit." Auch desweiteren ließ er aufhorchen mit eher unbekannten aber tiefgründigen Bibelgeschichten (Hagar und Ismael), dem Kirchentagsmotto 2017 ("Du siehst mich ...") und zitierte zuletzt auch seinen "Lieblingswitz". Ungewöhnlich vor allem die eigens mitgebrachten musikalischen Untermalungen am Konzertflügel, wo er Komponisten zu Gehör brachte, die sich just mit diesen Bibelgeschichten musikalisch auseinandergesetzt hatten. Der komplette Inhalt der Predigt ist hier als Link enthalten.

Musikalisch geprägt war der Gottesdienst zudem durch den Bläserchor bzw. Synodalen Bläserkreis unter der Leitung von Kreiskantor Ansgar Schlei, der den kräftigen Gesang der Gemeindeglieder aus dem ganzen Kirchenkreis intensiv unterstützte und zudem das Vor- und Nachspiel gestaltete.

Superintendent Thomas Brödenfeld begrüßte erfreut die große Zahl der Besucherinnen und Besucher aus dem ganzen Kirchenkreis - u.a. war auch ein Bus mit Gemeindegliedern aus dem Norden extra zum Lutherhaus gefahren. Im Laufe des Gottesdienstes stellte er auch die neue revidierte Lutherbibel 2017 vor, die nun für den Gebrauch in den Gemeinden und auch privat sehr empfohlen wird. Schon im Gottesdienst selbst waren alle Texte daraus entnommen worden. In der neuen revidierten Übersetzung, die diejenige von 1984 ersetzt, seien Ergänzungen aus wissenschaftlicher Sicht erfolgt bzw. unnötige Veränderungen früherer Revisionen teilweise rückgängig gemacht worden, so dass die Version von 2017 eher "mehr Luther" enthalte, heißt es im Vorwort vom EKD-Ratsvorsitzenden und bayrischen Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm.

Autor:

Albrecht Holthuis aus Wesel

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