Bauverein Wesel AG - Sieht so die versprochene einvernehmliche Lösung der Volksbank Rhein-Lippe eG aus?

Ludger Hovest SPD Fraktionsvorsitzender
  • Ludger Hovest SPD Fraktionsvorsitzender
  • hochgeladen von Dieter Kloß

Vorstand
Herr U. Lange
Aufsichtsratsvorsitzender
Herr D. Bottermann
Großer Markt 1
46483 Wesel

3. März 2017

Sehr geehrter Herr Lange,
sehr geehrter Herr Bottermann,

in der Ratssitzung Anfang November 2016 haben Sie dem Rat und der Weseler Öffentlichkeit versprochen, das Problem mit der Bauverein Wesel AG zu lösen.

Sie sind rechtmäßiger Besitzer von Aktien der Bauverein Wesel AG und verklagen diese nun schon zum zweiten Mal.
Sieht so die versprochene einvernehmliche Lösung der Volksbank Rhein-Lippe eG aus? Ich frage Sie öffentlich: Warum haben Sie das dem Rat der Stadt Wesel in der Ratssitzung am 02.11.2016 zugesagt und nicht eingehalten?

Bis heute bemühen Sie sich, entgegen Ihrer Zusage, nicht um eine Lösung.
Dass eine Lösung möglich ist, zeigt das Beispiel Commerzbank/Atlas-Vermögensverwaltung.
Commerzbank/Atlas-Vermögensverwaltung lässt sich nicht von sogenannten geldgierigen Heuschrecken ins Bockshorn jagen und hat keine Vollmachten an diese „feinen Herren“ ausgestellt.

Die „feinen Herren“ haben geklagt und verloren. Commerzbank/Atlas-Vermögensverwaltung ist jetzt nicht verpflichtet den Bauverein zu verklagen. Stillschweigend hat einer der „feinen Herren“ dann am 24.01.2017 die Klage gegen den Bauverein zurückgenommen.
Die Firma Pilkington hat sich von Beginn an nicht an diesen Klagen beteiligt. Recht haben sie.
Nun steht die Volksbank Rhein-Lippe – angeblicher Partner – des einheimischen Mittelstandes in Wesel allein zu Hause da.
Sehr geehrte Herren, haben Sie sich einmal die von Ihnen angestrengte Klage durchgelesen? Stehen Sie eigentlich zu den Vorwürfen in der Klageschrift? Warum greifen Sie ein solides Weseler Traditionsunternehmen wie die Bauverein Wesel AG auf diese Art und Weise an und verklagen ihn nun zum zweiten Mal!

Warum machen Sie sich die Argumente eines deutschlandweit bekannten Herrn Karsten Trippel zu eigen, der nach eigenen Angaben schon auf hunderten Hauptversammlungen aufgetreten ist?

Wie stehen Sie eigentlich zu den Tausenden Mietern der Weseler Bauverein AG? Wenn Sie Ihre Geschäftspolitik gegenüber der Bauverein AG nicht grundlegend überdenken und ändern, hat das zur Folge, dass Hunderttausende Euro für Anwälte und Gerichtskosten ausgegeben werden. Die fehlen dem Bauverein für zukünftige Investitionen. Das Verhalten der Volksbank Rhein-Lippe müssen die Mieter durch ihre Mieten bezahlen und aufbringen.
Ist das der solide Umgang der Volksbank Rhein-Lippe mit der einheimischen Wirtschaft?
Vorstandsmitglied Lange war auf der letzten Hauptversammlung der Bauverein Wesel AG zugegen und hat zu allen Themen, die dem Bauverein vorgeworfen wurden, geschwiegen.
Ist das die neue Politik der Volksbank Rhein-Lippe? Warum sind Vorstand und Aufsichtsrat der Volksbank Rhein-Lippe nicht in der Lage, angebliche Probleme mit der Bauverein Wesel AG friedfertig zu lösen?
Zum Abschluss noch ein Wort zum Fehler machen: Jeder kann Fehler machen. Wenn Fehler gemacht worden sind, kann man diese bereinigen. Dafür benötigt man keine Gerichte.
Sehen Sie sich einmal die Fehler der Volksbank Rhein-Lippe an. Sie haben Ihren Vertretern mitgeteilt, dass Sie in der Vertreterversammlung am 07.06.2016 Formfehler begangen haben und werden diese in der Vertreterversammlung 2017 korrigieren.
Richtig so!
So kann und sollte auch eine Lösung mit der Bauverein Wesel AG aussehen. Werden Sie Ihrer Verantwortung als Besitzer der Bauverein Wesel AG-Aktien gerecht und stellen Sie keine Vollmacht an die sogenannten „feinen Herren“ aus, denen der Bauverein und die Weseler Mieter der Bauverein Wesel AG egal sind.

Mit freundlichen Grüßen

Ludger Hovest
Fraktionsvorsitzender

Autor:

Dieter Kloß aus Wesel

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