800 Jahre Stadt Witten

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Meine Heimatstadt Witten wird dieses Jahr 800 Jahre ( 1214 - 2014 )
Ich habe mal in meinem Privatarchiv nach ein paar Bilder aus alter Zeit gesucht !
Zum einen habe ich unser schönes Wittener Rathaus gefunden :
1862 erwarb die Stadt Witten ein Privathaus nahe dem Marktplatz, um in diesem Haus die Verwaltung der wachsenden Stadt unterzubringen. Am 25. Oktober 1911 schrieb der Magistrat schließlich einen Wettbewerb zum Neubau eines Rathauses aus. Durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde erst am 7. Juli 1921 von der Stadtverordnetenversammlung der Baubeginn beschlossen. Mit der Ruhrbesetzung durch französische Truppen 1923 und der hohen Inflation der Zeit, gerieten die Bauarbeiten immer wieder ins Stocken. Der erste Bauabschnitt war 1924 soweit abgeschlossen, dass das Rathaus teilweise bezogen werden konnte. Die Verwaltung war angehalten, die Büros schnell in Besitz zu nehmen, um einer Besetzung der Räumlichkeiten durch die französischen Besatzungstruppen zuvorzukommen. Im Juli 1924 wurde das Hauptgebäude endgültig seiner Bestimmung übergeben. Im gleichen Monat begannen die Bauarbeiten des prägnanten Turms, der zusammen mit der gegenüberliegenden Johanniskirche seit seiner Fertigstellung das Gesicht von Witten-Mitte und damit der Wittener Innenstadt prägt. Ursprünglich sollte die Spitze des Turms eine auf einem Sockel stehende Bronzestatue zieren, deren Anfertigung allerdings 10.000 Reichsmark gekostet hätte. Da der Stadt 1924 jedoch das Geld für eine solche Anfertigung fehlte, wurde die Anfertigung der Statue aufgeschoben und stattdessen die Turmspitze mit einer Fiale aus Kupferblech im Jahre 1926 abgeschlossen. Dieses Provisorium ziert bis heute die Spitze des Wittener Rathausturms.
Dann das alte Wasserschloß auf dem Helenenberg:
Der Wasserhochbehälter Helenenberg wird 1900 in Betrieb genommen. Wegen der burgähnlichen Gestaltung und seiner exponierten Lage wird er unter dem volkstümlichen Namen Wasserschloss für sechs Jahrzehnte eines der Wahrzeichen der Stadt. Da man im Gegensatz zu heute noch nicht den Begriff des Industriedenkmals definiert hatte, wurde er 1960 beim Bau eines größeren Wasserbehälter komplett abgerissen.
Die Zeche Hamburg:
Die Zeche Hamburg im Ortsteil Annen gilt als die bedeutendste Zeche des ehemaligen Amtes Annen-Wullen. Die Geschichte der Zeche Hamburg begann mit einer seit 1740 betriebenen Stollenzeche. Durch Konsolidation im Jahre 1851 mit der Stollenzeche Vollmond entstand die Zeche Vereinigte Hamburg & Vollmond. Das Geviertfeld Ardey+Dreigewerke wurde ebenfalls mit vereinigt.
Der Crengeldanz:
Das genaue Alter des Crengeldanzes ist ungeklärt. Möglicherweise befand sich im Mittelalter ein Fest- oder Versammlungsplatz am Ort. Dies aber ist nur eine Theorie, die sich aus dem Namen Crengeldanz (=Kringeltanz) ableitet. Bis ins 14. Jahrhundert gehörte das am Crengeldanz befindliche Anwesen Haus Crengeldanz einer Familie von Dücker, in die Hermann von Witten-Steinhausen einheiratete. Hermann von Witten-Steinhausen, der von 1374 bis 1435 lebte, begründete mit seiner Heirat das Haus Witten-Crengeldanz. Ebenso wie das Haus Witten und das Haus Witten-Steinhausen erhielt das Haus Witten-Crengeldanz über Teile des Dorfes Witten die Erlaubnis, als Gericht zu fungieren. Im Laufe der Jahrzehnte kam es zwischen den Häusern Witten, Steinhausen und Crengeldanz immer wieder zu Streitereien in Bezug auf die Einflusssphären, in zumindest einem Fall ließ ein Herr von Witten-Crengeldanz ein Mitglied eines anderen Wittener Hauses sogar ermorden.
Die Informationen zu den Bildern habe ich von Wikipedia!
Gabriele Bach

Autor:

Gabriele Bach aus Witten

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