Abschied nach 30 Jahren - Ulrike Schlösser war Leiterin der Sozialstation in Herbede

Die Vorstandsmitglieder Volker Rumpel und Achim Teckentrup bedanken sich bei Ulrike Schlösser für all ihr Tun und Engagement. | Foto: Tanja Schneider/agentur tas
  • Die Vorstandsmitglieder Volker Rumpel und Achim Teckentrup bedanken sich bei Ulrike Schlösser für all ihr Tun und Engagement.
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Vor 30 Jahren begann Ulrike Schlösser bei der Familien- und Krankenpflege ihren Dienst: Am 2. Juni 1986 trat die examinierte Kinderkrankenschwester bei der Familien- und Krankenpflege Witten (FuK) ihre halbe Stelle an.

Herbede. Der Einsatzort war damals die Ardeystraße 63a. Im Zuge einer Erweiterung von Standorten wurde die Station Witten-Herbede geplant, für die damalige Vorstandsvorsitzende war schnell die Entscheidung für die Leitung gefallen: „Frau Schlösser, das machen Sie dann mal.“

Also gab es eine Vertragsänderung ab 1. Februar 1991, zur offiziellen Leiterin der Station in Herbede; erst mit 30 Stunden wöchentlich, ab 1. Oktober 1992 schließlich mit einer Vollzeitstelle. In Herbede bezog man zuerst Räume an der Wittener Straße 80a, die Station wurde später an die Meesmannstraße 74 verlegt. Seit 2011 agiert die FuK im ehemaligen Bürgermeisterhaus der Stadt Herbede, heute das Rathaus der Medizin.

1995 erlangte Ulrike Schlösser das Zertifikat für das Leiten von Sozialstationen nach einer eineinhalbjährigen berufsbegleitenden Fortbildung. 2007 wurde die langjährige Mitarbeiterin in Gelsenkirchen als Qualitätsbeauftragte für Qualitäts-Managementsysteme zertifiziert und war seitdem bis April 2016 für die Qualitätsentwicklung der Gesamteinrichtung FuK Witten verantwortlich.

„Ulrike Schlösser hat in den vergangenen Jahren die Geschicke der Sozialstation Herbede in außergewöhnlicher Weise geleitet und beeinflusst“, sagt Volker Rumpel, Geschäftsführer der FuK, bei der Verabschiedung während des Betriebsfestes Ende Oktober. „Auch als Qualitätsbeauftragte hat sie sich mit der Erarbeitung und Umsetzung von Qualitätskriterien einen sehr guten Ruf auch über die Grenzen von Witten hinaus erarbeitet.“

Patienten und Angehörige, hochgerechnet vermutlich rund 5000 Menschen in dieser Zeit, wurden nach bestmöglichen Rahmenbedingungen versorgt und betreut. Dazu gehörte die Fähigkeit, Kollegen immer mit ins Boot zu nehmen – fördern und fordern „das ist Ihr Ding“, formuliert es Volker Rumpel an Ulrike Schlösser: „Sie verkörpern dabei ein Werteverständnis, dass ebenso nachdrücklich in Erinnerung bleibt – Ihnen ist das Wohl ihrer Patienten und Mitarbeiter das Wichtigste, häufig wichtiger als das eigene Wohl.

Autor:

Thomas Meißner aus Witten

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