Jahrespraktikanten erzählen über ihre Arbeit am St. Vincenz-Krankenhaus

Übung macht den Meister: Sabrina Grzywaczewski misst Linda Petrich den Blutdruck.
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Sabrina Grzywaczewski (17) aus Waltrop, Linda Petrich aus Recklinghausen (17) und Alexander Zerta (19) aus Datteln wollten sich diese Chance nicht entgehen lassen. Seit August arbeiten alle drei am St. Vincenz-Krankenhaus Datteln. Wer darüber nachdenkt, eine Ausbildung im Bereich der Krankenpflege zu beginnen, hat auch im kommenden Schuljahr die Gelegenheit, eine Prise Stationsalltag zu schnuppern: In den Krankenhäusern in Datteln und Waltrop sind noch Jahrespraktikantenplätze frei.

Wie Sabrina Grzywaczewski, Linda Petrich und Alexander Zerta können Schülerinnen und Schüler an Fachoberschulen mit den Schwerpunkten Gesundheit/Pflege/Soziales so die Arbeit in einem Krankenhaus kennen lernen. Das hat einen doppelten Vorteil: Sie erarbeiten sich mit dem Praktikum eine Voraussetzung, um die Fachhochschulreife zu erlangen und können gleichzeitig feststellen, ob ihre Vorstellungen von den Aufgaben eines Gesundheits- und Krankenpflegers der Wirklichkeit entsprechen.
Sabrina Grzywaczewski ist sehr zufrieden: „Es macht Spaß, mit Menschen zu arbeiten. Es ist eine verantwortungsvolle Aufgabe und man bekommt sehr viel Bestätigung für seine Arbeit.“ Sie möchte nach ihrem Schulabschluss sehr gern eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenschwester beginnen.
Linda Petrich freut sich ebenfalls über diesen Einblick in das Gesundheitswesen. Allerdings interessiert sie sich mehr für die biologischen Aspekte der Arbeit in einem Krankenhaus. Das braucht sie, denn sie möchte eine Ausbildung zur Sektionsassistentin machen.
Alexander Zerta war in seinem Jahrespraktikum an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik tätig. Weil ihm die pflegerische Versorgung von Kranken so gut gefallen hat, macht er nun ein Jahr Bundesfreiwilligendienst am St. Vincenz-Krankenhaus. In der Kurzzeitpflege versorgt er die Gäste. „Mich freut es ganz besonders zu sehen, wenn unsere Gäste sich körperlich gut erholen und Fortschritte machen. Es macht mir einfach Spaß, für andere zu sorgen.“
Marie-Theres van Almsick, Pflegedienstleiterin beider Krankenhäuser, weiß, was auf die Jahrespraktikanten zukommt: „Einfache pflegerische Tätigkeiten dürfen die Praktikanten nach Anleitung selbst durchführen - dazu gehören zum Beispiel das richtige Betten und Lagern, die Mithilfe beim Wäschewechsel und bei der Körperpflege oder die Begleitung von Patienten zu Untersuchungen.“
Wer sich dafür interessiert, auf einer Station des St. Vincenz-Krankenhauses oder in der Geriatrie im St.-Laurentius-Stift den Pflegeberuf besser kennen zu lernen, kann sich als Schüler einer Fachoberschule mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Pflege im Sekretariat der Pflegedienstleitung bei Maha Schanzmann melden: Tel. 02363/108-2972 oder m.schanzmann@vincenz-datteln.de.
Die Praktika sind auf zwölf Monate angesetzt. Das ist gesetzlich vorgeschrieben und außerdem erfahrungsgemäß auch nötig, um sich ein Bild von der Vielfältigkeit des Berufes zu machen. Während des Praktikums lernen die Schüler nicht zuletzt auch viel über sich selbst: Kann ich mit kranken Menschen umgehen? Habe ich die nötige Geduld? Kann ich der körperlichen Belastung standhalten? Mit diesen Fragen bleiben die Schüler nicht allein. „Während ihrer Zeit im Krankenhaus werden die Praktikanten begleitet“, erklärt Marie-Theres van Almsick: „Auf jeder Station gibt es einen Ansprechpartner, der den Praktikanten zur Seite steht.“

Übung macht den Meister: Sabrina Grzywaczewski misst Linda Petrich den Blutdruck.
Alexander Zerta macht ein Jahr Bundesfreiwilligendienst am St. Vincenz-Krankenhaus. In der Kurzzeitpflege versorgt er die Gäste.
Autor:

Lokalkompass Datteln aus Datteln

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