Popcorn und Poffertjes: „Datteln im Herbst“ lockte mit viel Programm

Die Besucher strömten die Hohe Straße hinauf und hinunter.
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So viel Einwohner hat ganz Datteln nicht, wie sich Menschen am Sonntag (9. Oktober) die Hohe Straße hinauf und hinunter schoben. Mit der Veranstaltung „Datteln im Herbst“ hatte die Werbegemeinschaft City Partner Datteln wieder einmal die Massen in die Innenstadt gelockt.

Neben den zahlreichen Geschäften, die an diesem verkaufsoffenen Sonntag geöffnet hatten, boten auch viele Händler und Schausteller in der Fußgängerzone Programm. Wer wollte, konnte beim Neuwagenmarkt die neuesten Fahrzeugmodelle in Augenschein nehmen und auch Probe sitzen. Fahren ging zwar nicht, aber dafür konnten Kinder auf Karussells ihre Runden drehen.
Anziehungspunkte waren außerdem die zahlreichen Stände, die bei den Besuchern, die ihren Hunger stillen wollten, keine Wünsche übrig ließen. „Poffertjes, frietjes speciaal und braadvorst“ gab es auf dem Hollandmarkt, während anderswo Donuts, Zuckerwatte, Popcorn und Fischspezialitäten den Magen füllten.

Backen für den Abiball

Frische Waffeln boten mehr als 20 Schülerinnen des Comenius-Gymnasiums an einem eigenen Stand an. In drei Schichten buken sie von 11 bis 18 Uhr, um so die Kasse für ihren Abiball aufzubessern. „Es läuft gut“, freuten sie sich. Ein bisschen Zeit, um die erforderliche Summe zusammenbekommen, haben sie aber auch noch, denn ihr Abitur machen sie erst 2018.
Für Stimmung sorgte ein holländischer Musikimport. Mit schmissigen und populären Melodien wie „Everlasting Love“ zog die Blaskapelle Oel'n kapel Oldenzaal durch die Innenstadt, um immer wieder an verschiedenen Stellen Station zu machen.

Radfahrer gegen Auto

„Gaffer erwünscht“ hieß es an der Martin-Luther-Straße. Auf einer Aktionsfläche zeigte hier die Verkehrswacht Minden-Lübbecke den zahlreichen Zuschauern auf eindrucksvolle Art und Weise, wie hilflos ein Fahrradfahrer gegenüber einem Pkw ist. Meterweit flog „Ottokar“ durch die Luft, als das Auto ihn bei 50 Stundenkilometern erfasste. Wie gut, dass das Opfer nur eine lebensgroße Puppe aus Metall und Holz war.
Auch die heimischen Vertreter der Verkehrswacht Recklinghausen waren vor Ort. Sie hatten unter anderem eine Strecke aufgebaut, die versinnbildlichte, wie lang der „Blindflug“ ist, wenn ein Autofahrer eine Sekunde abgelenkt ist, und luden dazu ein, beim Rauschbrillenparcours zu testen, wie eingeschränkt man als Fahrer unter Alkoholeinfluss ist.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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