Sparkasse Ennepetal: Erfolgreiches Jahr 2010

Vorstandsmitglied Bodo Bongen (li.) und Vorsitzender Oliver Teske sind erleichtert: Das Krisenjahr 2009 ist überwunden - jetzt geht es aufwärts.      Foto: Schneidersmann | Foto: Frank Schneidersmann
  • Vorstandsmitglied Bodo Bongen (li.) und Vorsitzender Oliver Teske sind erleichtert: Das Krisenjahr 2009 ist überwunden - jetzt geht es aufwärts. Foto: Schneidersmann
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Das Krisenjahr 2009 ist überwunden: Auf „ein erfolgreiches Geschäftsjahr“, so Vorstandsvorsitzender Oliver Teske, der am Montag in der Milsper Hauptgeschäftsstelle die Zahlen für das Jahr 2010 vorstellte, blickt die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld zurück: „Wir haben den Stand von 2008 wieder erreicht und sogar etwas übertroffen.“

So stieg die Bilanzsumme um 4,3 % auf 662,9 Millionen Euro an (2008: 659,3 Millionen Euro, 2009: 635,7 Millionen), und auch im Kreditgeschäft wurde ein herausragendes Ergebnis erreicht: Die Wohnungsbaufinanzierungen stiegen um 45,7 % auf 18,2 Millionen Euro, während die Zusagen für gewerbliche Kredite sich mit einem Anstieg von 93,6 % gegenüber 2009 sogar fast verdoppelt haben - insgesamt ein Wachstum um 53 % bzw. 56,6 Millionen Euro.
In Sachen Baufinanzierung spricht der Sparkassen-Chef gar von einem „kleinen Boom“: „Viele Kunden“, so Teske, „haben das niedrige Zinsniveau genutzt, um sich ihren Traum von der eigenen Immobilie zu erfüllen.“ Auch bei den heimischen Gewerbetreibenden schlügen sich die guten Konjunkturaussichten in einer spürbare Zunahme der Investitionsbereitschaft nieder: Die Fast-Verdoppelung der gewerblichen Finanzierungen (2008: 24.255 Millionen, 2009: 12.558 Millionen, 2010: 24.313 Millionen Euro) zeige, dass „wir für die Ennepetaler und Breckerfelder Unternehmen weiterhin der verlässliche Partner sind.“

Immerhin: Rechnet man nur die Anzahl der Girokonten mit der der Einwohner rund, dann ist mindestens jeder zweite Bürger in Ennepetal und Breckerfeld ein Sparkassen-Kunde. Und bereits jedes dritte Konto wird online geführt.
Auch die Kundeneinlagen sind gestiegen, und zwar um 4,7 % (Verbandsdurchschnitt: 3,2 % ). Besonders die Spareinlagen erlebten eine Renaissance um 8,1 Millionen auf 238 Millionen Euro. Das Wertpapiergeschäft erreichte 2010 zwar nicht das Niveau von 2009, doch da ist Teske optimistisch und prognostiziert „spürbare Zuwächse“. „Durchaus zufriedenstellend“ sei auch das Vermittlungsgeschäft mit den Verbundpartnern LBS und der Provinzial Versicherung gelaufen.

Insgesamt 2300 Finanzkonzept-Gespräche führten Sparkassen-Berater und Vermögensmanager in 2010. „Eine repräsentative Umfrage, die wir durchführen ließen, bestätigte die Qualität unserer Beratungen: Über 80 % der Befragten werteten die Beratungsqualität bei der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld als gut bis sehr gut.“

Insgesamt sei man mit dem Ergebnis für 2010 durchaus zufrieden, so Teske, „obwohl es durch die Thematik WestLB belastet wird.“ Die nämlich schlägt mit 400.000 Euro zu Buche und schmälert das Jahresergebnis entsprechend. Dennoch verzeichnet die Sparkasse einen Bilanzgewinn von 1,1 Millionen Euro, ähnlich dem Vorjahresergebnis.

98 Einrichtungen, Vereine und Initiativen (68 in Ennepetal, 30 in Breckerfeld) hat die Sparkasse mit rund 300.000 Euro unterstützt. Die 2009 gegründeten Sparkassenstiftungen für beide Städte, die Kultur, Kunst, Bildung, Wissenschaft, Sport, Umweltschutz und Wohlfahrtspflege fördern sollen, erhielten Zustiftungen in Höhe von 500.000 Euro. Auf 2011 blickt Teske zuversichtlich dank guter Konjunkturaussichten, spürbar gestiegener Investitionsbereitschaft der Unternehmen und des weiter günstigen Zinsniveaus.

Autor:

Carmen Möller-Sendler aus Ennepetal

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