Erasmus
Berufskolleg Ennepetal begrüßt französischen Kfz-Auszubildenden

V. l. n. r.: Dima Hatuqa, Mobilitätskoordinatorin der französischen Berufsschule Greta CFA Provence, Fachlehrer Kfz Joachim Schmitt und Schulleiterin Anke Westermann vom Berufskolleg Ennepetal, Schulleiter Nicolas Ferchal der Greta CFA Provence, Praktikant Samuel Loforte, Kfz-Meister Michael Nasilowski sowie Barbara Spinde und Claudia Decker-Grote, Geschäftsführerinnen des Autohauses A. Decker. Foto: UvK / Ennepe-Ruhr-Kreis
  • V. l. n. r.: Dima Hatuqa, Mobilitätskoordinatorin der französischen Berufsschule Greta CFA Provence, Fachlehrer Kfz Joachim Schmitt und Schulleiterin Anke Westermann vom Berufskolleg Ennepetal, Schulleiter Nicolas Ferchal der Greta CFA Provence, Praktikant Samuel Loforte, Kfz-Meister Michael Nasilowski sowie Barbara Spinde und Claudia Decker-Grote, Geschäftsführerinnen des Autohauses A. Decker. Foto: UvK / Ennepe-Ruhr-Kreis
  • hochgeladen von Andrea Rosenthal

Das Berufskolleg Ennepetal des Ennepe-Ruhr-Kreises hat in diesen Tagen seinen ersten französischen Kfz-Berufsschüler begrüßt. Vier Wochen lang arbeitet Lehrling Samuel Loforte im Autohaus A. Decker in Schwelm und besucht das Berufskolleg in Ennepetal. Während seiner Zeit im Ennepe-Ruhr-Kreis wohnt der 20-Jährige, der in der Region Provence-Alpes-Côte d'Azur zu Hause ist, im Wohnheim der Demag in Wetter.

"Die Auszubildenden wachsen im Ausland häufig über sich hinaus", weiß Schulleiterin Anke Westermann. Auch die Gastgeber profitierten vom interkulturellen Austausch. "Die Praktikantinnen und Praktikanten sind in der Regel hochmotiviert und häufig mutig genug, ihre Sichtweise auf Abläufe und Arbeitsalltag zu schildern. Dieser jugendliche Blick von außen kann durchaus Hinweise darauf liefern, wo es sich für die praktikumsgebenden Betriebe lohnen könnte, neue Perspektiven einzunehmen und eingefahrene Prozesse zu hinterfragen."

Als Erasmus-akkreditiere Schule bietet das Berufskolleg sowohl Lehrkräften als auch Schülerinnen und Schülern Austauschprogramme an. Aktuell nehmen beispielsweise Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Klassen der kaufmännischen Abteilung an einer Fahrt nach Dublin teil. Im Rahmen der mehrmonatigen Vorbereitung haben sie Sprachzertifikate erworben und ihre kulturellen Kompetenzen geschult.

Grundsätzlich möchte die Europäische Union mit Erasmus unter anderem Werte wie Integration und Vielfalt, Toleranz und demokratische Teilhabe, die europäische Dimension des Lehrens und Lernens sowie das das Wissen über das gemeinsame Erbe und die Vielfalt stärken. "Auch wir als Berufskolleg verfolgen diese Ziele. Ob Gast im Ausland oder Gastgeber für Ausländer – gefördert wird in jedem Fall nicht nur die berufliche und persönliche Entwicklung, unterstützt wird auch der europäische Zusammenhalt", so Westermann.

Um neben Samuel Loforte weiteren Auszubildenden aus europäischen Ländern während ihrer Ausbildung einen Aufenthalt in und Eindrücke aus Deutschland zu ermöglichen, sucht das Berufskolleg nach interessierten Unternehmen. Aufnehmenden Betrieben entstehen dabei übrigens keinerlei Kosten. Die Ausbildungsgehälter werden von den Heimbetrieben weitergezahlt, betriebliche Aufwendungen übernimmt die EU.

Interessierte ausbildende Betriebe aus den Bereichen Wirtschaft und Verwaltung, Technik sowie Gesundheit und Soziales können sich an das Berufskolleg Ennepetal wenden, Tel. 02333/9878-0, E-Mail: buero@en-kreis.de

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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