Dr. Jordan gegen Städtpartnerschaft Waltrop - Görele

Nach dem Bürgermeisterin Anne Heck - Guthe noch einmal, nach einem Antrag der SPD für die Städtepartnerschaft Waltrop - Görele und dem Hinweis auf den Deutsch - Türkischen Freundeskreis, in der Ratssitzung geworden hatte, kam es zu einer Diskussion bzw. Meinungsaustausch der verschiedenen Parteien und Gruppierungen dazu. Allein die FDP bzw. Herr Dr. Jordan stimmte gegen eine Partnerschaft. Dafür hatte er so seine Gründe. Einer war die eventuelle wiederEinführung der Todesstrafe und das tragen des Kopftuches, Ehrenmorde usw. Auch in Deutschland unter der deutschen Bevölkerung gibt es Ehrenmorde. Nur dann werden sie Familiendrama genannt und werden von der Presse nicht so hoch aufgespielt. Die in Deutschland lebenden türkischen Arbeitnehmer zahlen auch in die Sozialkassen ein und davon bekommt auch Dr. Jordan seine Rente. Auch übte er Kritik an Erdogan und dessen Politik. Was ich nicht verstanden habe, mit einer Städtepartnerschaft, wird nicht die Aufnahme, der Türkei in die EU begründet. Die Türkei zählt zu den größten Handelspartnern in Deutschland. In die Türkei werden Waren im Wert von 10,1% exportiert und 9,5% importiert. Die Firma Langendorf hat geschäftsbeziehungen in die Türkei und beschäftigt auch türkische Arbeitnehmer. Ohne die vielen Selbstständigen türkischen Bürger, die auch Gewerbesteuer und die erhöhte Grunderwerbssteuer zahlen werden, wäre Waltrop um einiges ärmer. Dabei geht es nicht nur, was nicht abwertig gemeint sein soll, um Dönerbuden.
Die CDU hat sich bei der Abstimmung leider enthalten was zu bedauern ist. Sie hätte da zeigen können wie sie zu einem Teil der türkischen Bürgern steht. Leider, und das gilt wohl für alle Parteien, gab es einen Fraktionszwang, so ist zu vermuhten. Ich glaube sicher der Ein oder Andere hätte sicher anders abgestimmt.
Für die wahlberechtigten Türken mit deutschem Pass kann es nur heißen: FDP nein danke! Für die CDU da schauen wir mal. Einige CDU bzw. aus ihrem klientel machen z.B. gerne Geschäfte (Opferfest) mit den türkischen Bürgern, aber sonst haben sie damit nichts am Hut. Außerdem glaube ich, dass bei einem noch längerem warten auf einen Beschluss zur Städtepartnerschaft, es zu keinem anderem Ergebnis geführt hätte. Die CDU hatte immer die Möglichkeit sich aktiv zu beteiligen. Schade das sie das Angebot nicht, oder nur unzureichend, war genommen hat.

Autor:

Dieter Wirdeier aus Waltrop

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