SEK-Wettkampf im Schiffshebewerk Henrichenburg

Im Ernstfall muss auch das sitzen: Drahtseilakt des SEK auf dem Oberwasser. Foto: LWL / A. Hudemann
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Spektakuläre Aktion am Schiffshebewerk Henrichenburg: Im Rahmen eines internationalen Wettkampfes traten Spezialeinheiten der Polizei aus der Schweiz, Luxemburg und Deutschland im Waltroper LWL-Industriemuseum gegeneinander an.

Insgesamt neun Teams mit je sechs Mitgliedern von Spezialeinsatzkommandos (SEK) haben an zehn Orten in der Umgebung von Dortmund ihre Kräfte gemessen. Beim „SEK-Vergleichswettkampf“, der alle zwei Jahre in einem anderen Bundesland stattfindet, geht es um Schnelligkeit, Ausdauer, Kraft und Koordination. Der Gastgeber ist in diesem Jahr das Polizeipräsidium Dortmund.
Im Industrie-Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) kletterten die Polizisten mit einer Strickleiter vom Trog in das 30 Meter hohe Gerüst des Schiffshebewerks, hangelten sich am Stahlseil über den Kanal und retteten lebensgroße Puppen, die Geiseln darstellen sollten, aus dem Steuerhaus des Tankschiffs „Phenol“. Für den Parcours im Schiffshebewerk Henrichenburg brauchten die Teams im Schnitt etwa 45 Minuten. Danach eilten sie weiter zu ihrem nächsten Übungsort.
„Mit dem Wettbewerb wird die Einsatzfähigkeit der SEK-Kräfte demonstriert. Diese hohe Einsatzbereitschaft muss ja rund um die Uhr garantiert sein“, sagte der Dortmunder Polizeipräsident Norbert Wesseler im Maschinenhaus des Waltroper LWL-Industriemuseums.
In Nordrhein-Westfalen gibt es insgesamt sechs SEK-Standorte (Bielefeld, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Köln und Münster). Im vergangenen Jahr absolvierten die Spezialeinheiten insgesamt 850 Einsätze, dazu zählten unter anderem Geiselnahmen und Demonstrationen.
Das Polizeipräsidium Dortmund wählte für die diesjährige Auflage des Wettbewerbs den Namen „Phoenix“ - der Feuervogel aus der Mythologie steht für den Neubeginn des Ruhrgebiets nach dem Strukturwandel.

Autor:

Lokalkompass Waltrop aus Waltrop

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