17. September Fest der Stigmata des hl. Franziskus. Gemälde Kapuzinerkloster Herz-Jesu Kleve.

Aufnahme möglich gemacht durch Frau Meurs-Rinke.
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Der Heilige empfing die Wundmale Christi zu einer Zeit von größter Verlassenheit und Hoffnungslosigkeit, in einer Zeit worin er sich innerlich aus der Brudergemeinschaft zurückgezogen hat.

Nach erzwungenen Änderungen seiner Idee der Armut als Leitprinzip seines Ordens, wird er eine solche Verlassenheit und Hoffnungslosigkeit erfahren haben, wie Christus diese selbst am Kreuz erfuhr.

Festgenagelt von anderen, die bestimmen wo es entlang geht. Und doch zu hoffen in guten Händen zu sein!

Das Gemälde aus der Kirche des Kapuzinerkloster Herz-Jesu in Kleve zeigt den Moment dieses Empfangens.

Der Umschlag des Gesangbuches der Minderbrüder aus dem Jahr 1922 gibt Hinweise auf das Sonnenlied des hl. Franziskus, auf die Einfachheit des Ordenlebens und auf die große Hoffnung, Wolf und Lamm mögen friedlich zusammenleben.

Nur mit zwei Stöcken Holz spielt der linke Mönch seine Musik. Der rechte hält ein Lämmchen fest und schaut aufmerksam zu. Der Wolf gibt sich zahm, aber ist er es auch? Das Lämmchen scheint den geborenen Feind zu lecken. Vielleicht dauert der Frieden auch nur so lange wie die Musik besänftigt.

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Autor:

Jan Kellendonk aus Bedburg-Hau

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