Mit dem Rad Berlin-Potsdam Teil 2: Der Park Sanssouci

Sanssouci
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Von unserem Campingplatz am Teltowkanal bis zum Park Sanssouci sind es mit dem Fahrrad rund 10 Kilometer. Die Route führte über die Brücke, ehemaliger Ceckpoint Bravo, zum anderen Ufer (Kremnitzerufer) in westlicher Richtung. Ich zitiere hier mal aus den Aufzeichnungen meiner Frau: „Erst ein schön asphaltierter Weg, dann plötzlich Ende und nur noch ein Sandweg. Gut, er war nur ca. 150 m lang, dann auf die alte Autobahnbrücke über den Kanal, weiter mit dem Rad, immer Günter hinterher. Hat er doch die Karten studiert und kennt hoffentlich den Weg. Dann sind wir in Potsdam. Viel Verkehr gibt es hier und freundliche Menschen. Beim studieren der Karte wird sofort geholfen und der Weg nach Sanssouci bestens erklärt.“
Vor dem Schloss angekommen mussten wir feststellen, das Schloss ist geschlossen, weil Montag und Radfahren ist auch verboten. Also Fahrräder abgestellt und zu Fuß rein. Vom erhöhten Schloss aus bot sich ein herrlicher Anblick über die Weinbergterrassen in die Weite des Parks. Die Terrassen herunter und an der großen Fontaine angekommen sahen wir dann, dass doch Radfahrer durch den Park fuhren. Die Erklärung dazu erhielten wir von einer Gärtnerin. Der Zugang für Radfahrer befindet sich an der anderen Parkseite. Von dort aus könne man den ganzen Park auf den vorgegebenen Wegen befahren. Also, die Weinbergterrassen wieder hoch und aufs Fahrrad. Über den Louisenplatz zur Friedenskirche am „Grünen Gitter“ fanden wir dann den Eingang für Fahrräder. Entlang des Weges gab es Fahrradständer und von diesen „Haltepunkten“ aus konnte man alle Sehenswürdigkeiten sehr gut erreichen. Eine gute Idee mit dem Rad, denn der Park ist gewaltig groß. 290 Hektar! Von einem Ende zum Anderen 2 Km! Und was es da alles zu sehen gibt. Schloss Charlottenhof, Hippodrom, Orangerie, Chinesisches Haus, Sizilianischer Garten, Neues Palais um nur einiges zu nennen.
Das Neue Palais hatte geöffnet und wir haben es uns dann auch angeschaut. Das Palais ist ein Schloss an der Westseite des Parks. Es wurde 1769 unter Friedrich dem Großen erbaut für Gäste seines Hofes. Ein Teil des Gebäudekomplexes beherbergt heute die Philosophische Fakultät sowie die Institute für Mathematik, Physik und Sport der Universität Potsdam.
Meine Frau schreibt zur Besichtigung des neuen Palais: „Interessant, beeindruckend, fantastisch, bemerkenswert – ja das sind die Worte um diesen Besuch zu beschreiben. Nur das Laufen mit den großen Filzpantoffeln über den super glatten Boden ist besonders heikel.“

Mit dem Rad Berlin-Potsdam Teil 1: Camping auf dem Todesstreifen
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Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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