Nah an der Schöpfung mit Jochen Breme, ArToll Kunstlabor

Ein Modell des Fötus in Gips. Die Darstellung der Entwicklung fand aber mittels Ton statt.
  • Ein Modell des Fötus in Gips. Die Darstellung der Entwicklung fand aber mittels Ton statt.
  • hochgeladen von Jan Kellendonk

Nah an die Erschaffung Adams brachte Prof. Jochen Breme seine Hörer während des Vortrages im Hause ArToll in Bedburg-Hau. Aber „Hörer“ genügt nicht, weil es so viel zu sehen gab, und „Zuschauer“ lässt das Hören auf die inspirierenden Worte aus, die das Formen des menschlichen Körpers aus Ton begleiteten. Thema war „die Choreografie der Embryonalentwicklung von Auge und Ohr".

Aus einem Tonklumpen bildete der Künstler den menschlichen Körper, beginnend bei der ersten Zellteilung bis zu einem Zeitpunkt wo der Fötus deutlich erkennbar ist. Teile strecken sich, entfalten sich und krümmen sich dann wieder, wickeln sich ein, oder bilden eine Spirale. Unzulänglich ist jede Beschreibung des Knetens und Formens und wenn man auch die begleitenden Worte wiedergeben könnte, so würde dann doch die ihnen entsprechende, gestaltende Bewegung der Hände fehlen.

Nach der Vorführung vom unterschiedlichen Entstehen von Auge und Ohr, ausgehend wieder von Tonklumpen, und einigen kulturhistorschen Betrachtungen stellte Jochen Breme sich den Fragen der Versammelten.

Das Ganze war ein ergreifendes Kunstwerk, das nur im Film annähernd hätte festgehalten werden können.

Der Kuratorin und Projektleitung der Artoll-Ausstellung die am 1. Februar eröffnet wird, Ria Gerth, ist es zu verdanken, dass Jochen Breme für seine Mitaussteller und Gäste diese Führung durch die Schöpfung des Menschen gegeben hat.
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Autor:

Jan Kellendonk aus Bedburg-Hau

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