Vom Zuckerhut ins Revier - UAMR begrüßt brasilianische Stipendiaten

Foto: Frank Preuß/UAMR

Das Ruhrgebiet: abwechslungsreich und multikulturell, die drei UAMR-Universitäten: international und eine ausgezeichnete Adresse, um zu studieren. Mit dieser Botschaft hießen unlängst die Rektoren der Universitäten Bochum, Duisburg-Essen und der TU Dortmund 54 brasilianische Stipendiaten willkommen.

Die jungen Gäste vom Zuckerhut sind mit dem Stipendienprogramm ihres Landes „Wissenschaft ohne Grenzen“ ins Revier gekommen. Die meisten setzen hier für ein Jahr ihr natur- und ingenieurwissenschaftliches Studium fort. Bis zum Semesterstart lernen sie noch intensiv Deutsch, im Oktober kommen neun Stipendiaten hinzu, die bereits über gute Sprachkenntnisse verfügen. Insgesamt gehen 26 an die Universität Duisburg-Essen, 25 an die Ruhr-Universität Bochum und 12 an die Technische Universität Dortmund.

Weitere Studierende und Doktoranden aus dem wichtigsten Partnerland in Lateinamerika sollen folgen, betonten die drei Rektoren Prof. Elmar Weiler, Prof. Ursula Gather und Prof. Ulrich Radtke beim gemeinsamen Empfang am Essener Campus. Die Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR) hat ihre guten Kontakte zu Südamerika und besonders Brasilien intensiviert und verfügt mit ConRuhr Lateinamerika über eine Außenstelle in Brasilien.

Das aufstrebende Land hat große Pläne, unter anderem in der Bildung. Die Regierung hat mit „Wissenschaft ohne Grenzen“ ein ambitioniertes Programm gestartet: Bis zu 100.000 brasilianische Studierende und Doktoranden sollen in den kommenden drei Jahren im Ausland Erfahrungen sammeln, davon ungefähr 10.000 in Deutschland. Bis zu 300 Stipendiaten pro Jahr wollen die drei Ruhrgebietsuniversitäten aufnehmen und liegen bundesweit mit an der Spitze.

Beim offiziellen Empfang hörten die brasilianischen Studierenden interessiert zu, was sie an ihren Gast-Unis erwartet – und natürlich auch in der Metropole Ruhr. Zum Beispiel dies: Strukturwandel, Gastfreundschaft und eine Leidenschaft, die man mit Brasilien teilt: Fußball.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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