Westend: Goldhamme geht in die Verlängerung

Neue Mitte für Goldhamme: Natalie Roemert-Strauss und Karsten Schröder vom Stadtumbaubüro sowie Brigitte Küch vom Stadtplanungs- und Bauordnungsamt (v. l. n. r.) präsentieren das Konzept für eine neue Mitte in Goldhamme.
  • Neue Mitte für Goldhamme: Natalie Roemert-Strauss und Karsten Schröder vom Stadtumbaubüro sowie Brigitte Küch vom Stadtplanungs- und Bauordnungsamt (v. l. n. r.) präsentieren das Konzept für eine neue Mitte in Goldhamme.
  • hochgeladen von Lauke Baston

Eine neue Stadtmitte soll es sein, die Goldhamme weg vom „Stiefkind-Image“ innerhalb des Stadtumbaus Bochum Westend und näher an das vorbildliche Gelingen am Springerplatz bringen soll.

Während in Griesenbruch und Stahlhausen die Erfolge des Stadtumbauprojektes deutlich sichtbar geworden sind, bedarf es in Goldhamme weiterer Förderung. So geht die Neugestaltung des Westends in die zweite Runde. „Der Stadtumbau geht nahtlos weiter: Wir haben grünes Licht von Bauministerium und Bezirksregierung bekommen und es fließen weitere 8 Millionen Euro nach Goldhamme, wovon 6,5 Millionen Euro vom Land getragen werden“, freut sich Stadtbaurat Dr. Ernst Kratsch über den kontinuierlichen Fortschritt.
Die neuen Mittel sollen ab 2015 auf fünf Jahre verteilt für die Schaffung von Parkanlagen, Spielplätzen und Fassadenneugestaltungen sorgen.

Städtebauliche Mitte für Goldhamme

Den Fokus setzen die Stadtumbauplaner ganz klar auf eine städtebauliche Mitte: „Was in Griesenbruch durch den Springerplatz gelungen ist, soll künftig auch in Goldhamme möglich sein. Die Sankt Anna Kirche an der Normannenstraße soll dabei zum zentralen Mittelpunkt werden“, so Brigitte Küch vom Stadtplanungs- und Bauordnungamt.
Wie die Quartiersmitte einmal aussehen soll, ist allerdings noch offen. Ein wichtiger Grundsatz im Stadtumbau ist die Ideen- und Konzeptsammlung bei den späteren Nutzern und Bewohnern einzuholen. So soll das Feedback vor Ort darüber entscheiden, wie der Stadtteil später einmal aussehen wird. Schon nach den Sommerferien sollen daher Beteiligungs- und Mitmachaktionen stattfinden.
Auch wenn es in Goldhamme noch an mehreren Stellen weiterer Maßnahmen bedarf, so konnten auch schon einige Erfolge verzeichnet werden: Angefangen von der Erneuerung von Spielplätzen, der Umgestaltung des Außengeländes e57 bis hin zur Attraktivierung der Wattenscheider Straße samt Wendenpark.
Der Abriss der Übergangswohnheime an der Bayernstraße war ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum einem Generationenquartier.Neben dem Alten- und Pflegeheim, welches bereits im Jahr 2011 eröffnet wurde, soll dort kurzfristig eine weitere Kindertagesstätte errichtet werden.
Außerdem wird die „Alte Post“ an der Normannenstraße/Ecke Kohlenstraße derzeit zu einem Quartierstreff für die Bewohner von Goldhamme umgebaut.

Mobilisierung im ganzen Westend

Karsten Schröder vom Stadtumbaubüro betont auch die erfolreiche Mobilisierung der Eigentümer: „Es wurden bereits mehr als 180 private Maßnahmen durchgeführt. Bei über der Hälfte der Eigentümer wurde unser Impuls eigenständig fortgesetzt.“
In Form des Haus- und Hofflächenprogramms soll diese Maßnahme für das gesamte Westend ab 2015 weitergeführt werden.

Autor:

Lauke Baston aus Wattenscheid

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.