Tödliches Drama in Castrop-Rauxel: 47-Jähriger ersticht Lebensgefährtin (45)

In diesem Mehrfamilienhaus kam es in der Nacht zu Freitag (11. April) zu einem Streit mit tödlichem Ausgang.
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Update:

Er (47) war verärgert, weil er nicht an der Schulabschlussfeier der Tochter seiner Lebensgefährtin teilnehmen sollte. Daraus entwickelte sich in einem Mehrfamilienhaus in Deininghausen in der Nacht zu Freitag (11. April) ein Streit mit tödlichem Ausgang

Jetzt ist klar: Der 47-Jährige hat seine Lebensgefährtin getötet. Mit einem Messer stach er mehrfach auf die 45-Jährige ein und tötete sie mit einem etwa 13 Zentimeter tiefen Stich ins Herz. „Er hat die Tat bei der ersten Vernehmung gestanden“, sagt Polizeisprecher Michael Franz.

Die 16-jährige Tochter habe sich offenbar schützend vor ihre Mutter gestellt und sich so Schnitt- und Stichverletzungen zugezogen. „Sie hat aber nicht verhindern können, dass auf ihre Mutter eingestochen wurde“, so Franz.

Der Täter selbst trug auch Verletzungen davon. "Nach den rechtsmedizinischen Untersuchungen gehen wir davon aus, dass er sich die Stiche selber beigebracht hat", sagt der Polizeisprecher.

Die Staatsanwaltschaft Dortmund hat Haftbefehl wegen Mordes beantragt, Untersuchungshaft wurde angeordnet. „Es handelt sich um einen Mord aus niederen Beweggründen“, sagt Staatsanwalt Dr. Heiko Artkämper. Drogen hätten bei der Tat keine Rolle gespielt.

Bericht am Freitag (11. April):
Ein tödliches Drama ereignete sich in der Nacht zu Freitag (11. April) in einem Mehrfamilienhaus an der Leipziger Straße in Deininghausen.

Eine 45-Jährige starb an Verletzungen, die ihr durch ein Messer beigebracht wurden. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen, Vernehmungen laufen. Gegen 23.45 Uhr sei ein Anruf der 16-jährigen Tochter der 45-Jährigen bei der Feuerwehr eingegangen. „Sie sagte, in der Wohnung ihrer Mutter hätte es Streitigkeiten und Verletzungen gegeben“, so Polizeisprecher Michael Franz.

Als die Polizei am Tatort eintraf, habe man die 45-Jährige tot aufgefunden. Der 47-jährige Lebensgefährte der Frau war lebensgefährlich verletzt, die 16-jährige Anruferin hatte ebenfalls schwere (Stich-)Verletzungen. „Beide wurden ins Krankenhaus gebracht, sind aber mittlerweile außer Lebensgefahr“, sagt Franz. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Autor:

Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel

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