Zwei Volksbank-Filialen weniger

Die Volksbank-Filiale an der Ecke Dortmunder Straße/Overbergstraße auf Schwerin steht ebenso wie die in Rauxel vor der Schließung.
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  • hochgeladen von Peter Mering

Die Volksbank schließt ihre Filialen in Rauxel und auf Schwerin. Der genaue Zeitpunkt steht nach Angaben von Volksbank-Direktor Markus Göke aber noch nicht fest.

„In den betroffenen Zweigstellen haben bislang einige Kunden die Schließungspläne bedauert. Vor allem wegen der räumlichen Nähe ihrer Bank und wegen der guten Kontakte zum Personal“, betonte Göke. Viele Kunden zeigten jedoch auch Verständnis für die Umstrukturierungen.

Wie es nach der Schließung der Filialen auf Schwerin und in Rauxel für die Kunden weitergehen werde, stehe noch nicht fest. Ob es ein reiner Automaten-Standort werden wird, müsse erst noch entschieden werden.

„Wir wollen auch weiterhin unsere Kunden mit Bargeld versorgen“, versicherte Göke. Daher werde auch die Möglichkeit in Betracht gezogen, zum Beispiel nicht mobile Senioren zu Hause mit Geld zu beliefern. „So etwas gibt es vereinzelt in anderen Orten schon.“

Betroffen von der geplanten Schließung sind auf Schwerin etwa 1.750 Kunden und drei Mitarbeiter, in Rauxel rund 1.300 Kunden und zwei Mitarbeiter.

Die Umstrukturierung in der Europastadt ist Teil eines Gesamtpaketes der Dortmunder Volksbank. Danach werden in Dortmund, Castrop-Rauxel, Hamm, Schwerte und Unna insgesamt 30 Filialen geschlossen.

Als Begründung werden von dem Geldinstitut unter anderem veränderte Marktbedingungen sowie die Zunahme des Online-Bankings ins Feld geführt. „Wir registrieren bundesweit, dass aufgrund des Internet-Bankings nur noch 50 Prozent aller Volksbankkunden mehr als einmal pro Jahr eine Filiale besuchen. Daher sehen wir die Notwendigkeit, die vielfach seit Jahrzehnten unveränderten Standorte zu überdenken und den veränderten Verkehrswegen, Gewohnheiten und Bedürfnissen unserer Kunden anzupassen, ohne ihre Erwartungen an Komfort und Qualität zu vernachlässigen“, heißt es in einer Mitteilung von Martin Eul, Vorstandsvorsitzender der Dortmunder Volksbank.

Nicht betroffen von der Umstrukturierung, für die ein dreijähriger Zeitraum vorgesehen ist, sind die Hauptstelle am Biesenkamp sowie die Zweigstelle in Ickern.

Autor:

Peter Mering aus Castrop-Rauxel

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