Butterfahrt 5: Kollision mit Schnapspralinen und Mandoline

Am Freitag kollidieren die Butterfahrer wieder, diesmal mit dem Burghofbühnen-Trio Mirko Schober, Anna Scherer und Nadja Blank und dem Mandolinenverein Harmonie 1931. Foto: privat
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  • Am Freitag kollidieren die Butterfahrer wieder, diesmal mit dem Burghofbühnen-Trio Mirko Schober, Anna Scherer und Nadja Blank und dem Mandolinenverein Harmonie 1931. Foto: privat
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Burghofbühne und Mandolinenverein sind Gäste beim 10. Butterfahrt 5 kollidiert

Butterfahrt 5 feiert 2018 ihr 20-jähriges. Das ist für eine Band, die über 10 Jahren ohne Wechsel miteinander musiziert, tourt und dazu noch echte Freunde sind, fast schon selten geworden. Was sie ausmacht? Ihre Neugier an Instrumenten und Stilrichtungen.“ Für jedes Stück wünschen wir uns einen neuen Klang. Dadurch sind mittlerweile etliche musikalische Traditionen zu einem Teil von Butterfahrt 5 geworden. Flamenco aus Spanien, afrikanischer Ausdruckstanz, bolivianisches Straßenmusik, gregorianische Mönchgesänge aber auch Klassik auf einem Kinder-Xylophon, Irish Folk oder HipHop“, berichtet Philipp Stempel. Und das sind nur die ersten der aufgezählten Leidenschaften, die Liste ist sehr viel länger. So kommen bei einem Programm ganz schnell über 30 Instrumente auf der Bühne zum Einsatz.
Butterfahrt 5 sind: Markus Heijenga. Bass, Tuba und Soundmaschine. Volker Naves. Schlagzeug, Xylophone und fünfte Stimme. Robert Mayer. Klavier, Querflöte und Akkordeon. Marcus „Rewi“ Rehwinkel. Gitarre, Charango und der chinesische Gong. Und Philipp Stempel. Gesang und Klarinette.

Jeder der Fünfen bringt seine eigene Note mit in das Butterfahrt-Programm. Obwohl Robert seit 13 Jahren der Keyboarder auf Probe ist, oder vielleicht auch deshalb, weiß er als einziger, wie man einen mehrstimmigen Gesang arrangiert. Außerdem liebt und lebt den Jazz. Laut Aussage des Sängers hat er keinen blassen Schimmer wer oder was Metallica ist. Den Hang zur Pointe lebte Volker bei der Tanzkapelle „Apollo“ und bei „Burger Queen“ mit Hennes Bender früher schon. Derzeit konzentriert er sich aber zu 100 Prozent auf Butterfahrt 5.

„Wir sind tatsächlich 5 Freunde“, so Stempel. “ Was Unfreundlichkeiten auf der Bühne keinesfalls ausschließt“, ergänzt er. Was einst als Party-Band startete ist heute ein Programm mit musikalischen Überraschungen, Entertainment und Witz. „Dinslaken mögen wir sehr, nicht nur weil einige von uns hier aufgewachsen sind. Schon etliche Male haben wir in unterschiedlichen Lokations der Stadt gespielt und hatten immer Spaß“, sind sie sich einig. Die schon erwähnte Neugier an Instrumenten und Stilrichtungen, hat die Fünf auf ein ganz neues Format gebrach, dass am Samstag, 14. Oktober um 20 Uhr in die zehnte Runde geht. Dann heißt es wieder: Butterfahrt 5 kollidiert. An diesem Abend haben sich die Komiker aus Essen und Dinslaken die Burghofbühne Dinslaken und den Harmonie 1931 Dinslaken-Barmingholten ins Ledigenheim Lohberg eingeladen. „Ich war wirklich geflasht als ich das Mandolinenspiel das erste Mal gehört habe“, verrät Stempel.

Burghofbühnen-Intendant Mirko Schombert, Anna Scherer und Nadja Blank werden aus den Känguru-Chroniken von Marc-Uwe Kling lesen. „Die Besucherinnen und Besucher können an diesem Abend Musik, Witz, Schnapspralinen und einen kommunistischen Widerstand erwarten“, verrät Schombert im Vorfeld.

Der Mandolinenverein hat sich in voller Besetzung angemeldet. Das heißt, dass über 30 Musiker mit Mandoline, Mandola, Gitarre, und Kontrabass den Saal im Ledigenheim zum Klingen bringen. Die Idee, mit dem großen Orchester den Gang auf eine Kleinkunstbühne zu wagen, fanden die Vereinsmitglieder von Anfang an reizvoll. „Wir sind Neugierig, Gegensätze ziehen sich hoffentlich an“, beschreibt Vorsitzender Dirk Posorski die Motive des Mandolinenvereins.
Zum 20-jährigen Jubiläum im kommenden Jahr, wird es von den fünf Butterfahrern das Beste aus zwei Jahrzehnten natürlich auch in Dinslaken geben, verrät Stempel zu guter Letzt.

Eintrittskarten für den Abend im Ledigenheim, Stollenstraße 1 gibt es in der Neutorgalerie, in der Stadtinformation und im Pressehaus an der Friedrich-Ebert-Straße.

Autor:

Janutschka Perdighe aus Dinslaken

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