Kommunalwahl 2014: SPD räumte in Dinslaken und Voerde ab

Dr. Michael Heidinger und Dirk Haarmann hier noch bei einem  Wahlkampftermin, aber schon siegesgewiss.
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Mit so einem deutlichen Kommunalwahl-Ergebnis hatte wohl niemand gerechnet. Auch nicht die beiden Wahlsieger in den Dinslakener und Voerder Rathäusern.

Freude und Erleichterung bei beiden Bürgermeister-Kandidaten:
Dr. Michael Heidinger war vom Wahlergebnis einfach überwältigt und konnte seine Rührung kaum verbergen: „Da fühlt man sich schon sehr verbunden mit der Stadt.“ Er bedankte sich bei allen Mitstreitern für den großen Wahlkampf-Einsatz, der jetzt auch noch so überraschend hoch belohnt worden sei: „Da haben wir ja wohl nicht all zuviel falsch gemacht.“

Herausforderer Heinz Wansing von der CDU (31,65 %) zeigte sich als guter Verlierer und gratulierte dem alten und neuen Bürgermeister zum Wahlsieg. Auch der Bürgermeister-Kandidat der Linken, Gerd Baßfeld (7,59 %) kam, um zu gratulieren.
Heidinger kann nun mit einer starken SPD (die mit 43,61 % der Stimmen 6,93 % mehr als 2009 gewinnen konnte) im neuen Stadtrat mit 20 SPD-Ratsmitgliedern regieren. Die CDU wird künftig mit 13 Ratsmandaten vertreten sein. Grüne: 4 Mandate. UBV und Linke: je 3 Mandate. FDP, AWG und OD konnten je ein Ratsmandat erringen. Die Wahlbeteiligung lag bei nur 49,90 %. Sowohl Bürgermeister Heidinger als auch SPD-Fraktionschef Jürgen Buchmann erklärten, dass man auch weiterhin mit allen anderen Fraktionen konstruktive Politik für Dinslaken machen wolle.

Voerde. Auch Voerdes frischgewählter SPD-Bürgermeister Dirk Haarmann war überwältigt von dem deutlichen Wahlergebnis für ihn und seine Partei: „Es ist ein großes Gefühle der Freude, aber auch der Verantwortung.“ Die SPD in Voerde holte insgesamt 39,53 % der Stimmen. Die CDU 32,01 %. Sie hatte gemeinam mit der FDP die parteilose Kandidatin Simone Kaspar (Stadtkämmerin und enge Mitarbeiterin des beliebten CDU-Bürgermeisters Leo Spitzer) ins Rennen geschickt. Gefasst wertete sie das Ergebnis (28,95 %) aber auch als indirekte Bestätigung für ihre Arbeit als Stadtkämmerin: „die man wohl habe im Amt behalten wollen.“
Der ebenfalls parteilose Bürgermeister-Kandidat Patrick Hanraths holte aus dem Stand beachtliche 11, 92 %. Die Wahlbeteiligung in Voerde lag bei 52,70 %.

Autor:

Caro Dai aus Essen-Werden

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