"Gaunerzinken" - Die Zeichen der Vorkommandos

"Gaunerzinken" dienen oft zur Verständigung unter kriminellen.
  • "Gaunerzinken" dienen oft zur Verständigung unter kriminellen.
  • hochgeladen von Peter Ries

In den letzten Monaten werden vermehrt die aus dem 12. Jahrhundert stammenden "Gaunerzinken" an NRW´s Hauswänden, Briefkästen, Klingelbrettern, Türzargen und Zäunen entdeckt.

Einbrecher, Betrüger oder Bettler benutzen gerade in Städten mit hohen Wohnungseinbruchzahlen häufig diese Art der Kommunikation, um etwa ihren Bandenkollegen mitzuteilen, wo etwas zu holen ist und wo nicht, oder wo man besonders vorsichtig sein muss. „Die Banden gehören meist zu den reisenden Tätern und agieren überregional. "Haben sie in einem Bereich genug, ziehen sie in die nächste Region weiter", so der Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) Berlin, Bodo Pfalzgraf.

Besonders Wohnungsbaugesellschaften, Hausverwaltungen, Eigenheimbesitzer und Mieter können auf solche Zeichen achten und sie - wenn noch nichts passiert ist - sofort entfernen. In Verdachtsfällen sollte Rücksprache mit der Polizei genommen werden.

Info:
Das Wort Zinken oder Zink bezeichnet die geheime Verständigung durch Laute, Gestik oder Mimik, vor allem aber durch grafische Zeichen, die von Angehörigen des „fahrenden Volks“ benutzt und meist nur von ihnen verstanden worden sind. Seit dem 12.–13. Jahrhundert ist das Rotwelsch in Deutschland feststellbar, eine Geheimsprache der Nichtsesshaften.

Siehe auch: http://sicherleben.blogspot.de/2013/02/gaunerzinken-die-zeichensprache-der.html

Autor:

Peter Ries aus Düsseldorf

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