Kohle in der Küppersühle

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Mit der Ausstellung "Hommage an Jannis Kounellis" wird die letzte Ausstellung aus der "Kunst&Kohle"-Reihe im Museum Küppersmühle am Hafen eröffnet. Sie ist noch bis zum 28. Oktober zu sehen. Gleichzeitig wird damit auch zumindest der Wechselausstellungsbereich des Museums, das gerade noch - wie zumindest lokal bekannt - umgebaut, wiedereröffnet.

Die Arbeiten von Kounelli werden hier sechs Künstlern gegenübergestellt, die geistige Impulse von dem verstorbenen Künstler aufgenommen und weitergetragen haben: Ayse Erkmen, Anselm Kiefer, Michael Sailstorfer, Sun Xun, Timm Ulrichs und Berner Venet sind an der Ausstellung beteiligt. Auch sie greifen Kohle und Stahl als Arbeitsmaterial, Motiv und Inhaltsträger auf. Die prätentierten Werke wurden gezielt für die Ausstellung ausgewählt, wenn nicht extra für sie geschaffen.

"Kohle ist sein Material," berichtet Museumsdirektor Walter Smerling über Kounelli. "Er hatte die Einladung zu der Ausstellung unter der Bedingung angenommen, dort 3 Wochen wohnen zu dürfen, um zu sehen, wie er die Räume inszenieren kann. Er ist leider im Februar 2017 80jährig gestorben. Ursprünglich wollte ich die Ausstellung absagen, habe mich dann aber doch überzeugen lassen, sie durchzuführen. Es sind nur Werke zu sehen, die von Kounelli autorisiert wurden."

Unterhält man sich mit Journalisten aus dem Kulturbereich, hört man schnell, daß dies die künstlerisch interessanteste und wichtigste Ausstellung der Ruhrkunstmuseen zum Thema Ende der Steinkohleförderung in Deutschland 2018 ist.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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