Shoa-Ausstellung in Salvator

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Die Ausstellung "Die Shoa und ihre Schatten" ist in der letzten Januar-Woche 2016 in der Salvatorkirche zu sehen. Der 27. Januar eines jeden Jahres ist der "Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus"; zusammen mit dem Verein "Gegen Vergessen - Für Demokratie" führt die örtliche Kirchengemeinde dann jeweils eine "würdige" Gedenkveranstaltung durch.

"Mit dem Gedenkfenster von Naftali Bezem auf der Südseite der Kirche, das an den Holocaust und den Schatten, den er auf die Stadt Duisburg geworfen hat, erinnert, fühlt sich unsere Gemeinde schon seit langem dieser Erinnerung und dem Wachhalten des Entsetztseins über das Geschehene verpflichtet. So freut es uns, daß die Künstlerin Francine Mayran ihre Portraits von Opfern und von Überlebenden in unserer Kirche ausstellt. Mit Ölfarbe auf die Härte der Betonplatten gemalt, verdeutlichen sich in den Gesichtern die Erinnerung an die Verluste von menschlichem Leben, das millionenfach ausgelöscht wurde. Dagegen ist die Wärme der fortlebenden Lebendigkeit in der Menschlichkeit der Opfergesichter zu erkennen. Menschen auf Mensch, in der Zahl nicht überschaubar, und doch je ein Mensch mit seinem Selbst treten sie einem entgehen und entfliehen so der Anonymität der großen Zahl," ist im örtlichen Gemeindebrief nachzulesen.

Die Ausstellung ist überschaubar und unspektakutär. Der große Mangel: Es fehlen Hintergrundinformationen zu den porträtierten Personen.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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