120 Akteure netzwerkten beim Partnertreffen „Zukunft durch Innovation“ (zdi) in Marxloh

zdi-Partnertreffen 2012 | Foto: Universität Duisburg-Essen
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Das Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium in Marxloh zählt seit Kurzem als Positivbeispiel für eine gelungene „MINT“-Förderung.

„MINT“ und „zdi“ gehören zusammen, denn zdi macht nachhaltige MINT-Förderung möglich.

Sie haben vor lauter Abkürzungen nicht verstanden? Verständlich.

MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik; hinter zdi steckt das Projekt „Zukunft durch Innovation“, das durch das Land Nordrhein-Westfalen ins Leben gerufen wurde.

Träger des zdi DU-MiNT Duisburg-Niederrhein sind die Universität Duisburg-Essen (UDE) sowie die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg (GFW Duisburg).

Diese bündeln diverse Aktivitäten in den unterschiedlichsten Projekten, die bei Kleinkindern und Jugendlichen sowie Oberstufenschülerinnen und -schülern Spaß und Freude an MINT-Fächern wecken und aufrechterhalten sollen.

„Und das eben entlang der gesamten Bildungskette“, so GFW-Chef Ralf Meurer.

„Damit diese Projekte Gestalt annehmen können, brauchen wir starke Förderer“, so zdi-Projektkoordinatorin Caroline Rieger:

„Daher liegt es uns am Herzen, uns mit unseren Partnern – neun Schulen, acht wirtschaftsnahen Institutionen und 16 Unternehmen – auszutauschen. Netzwerktreffen wie das jährliche zdi-Partnertreffen tragen dazu bei.“

Klaus Wulfert, GFW-Prokurist und Projektmanager, freut sich, dass die Zahl der Unterstützer stetig wächst:

„Beim diesmaligen Treffen konnten wir erstmals die Unternehmen Rheinfels Quellen H.Hövelmann, ENVIRO pro, Most Wanted Promotion!, die ITQ GmbH sowie den Zoo Duisburg und den Verein Deutscher Ingenieure (VDI) als Neupartner begrüßen. Sie alle tragen zum Gelingen von zdi bei – sei es durch Workshop-Angebote, Dienstleistungen, Sachspenden oder finanzielle Unterstützung.“

Da das zdi-Partnertreffen nicht nur dem Austausch der Akteure aus Schulen, Wissenschaft und Wirtschaft dient, sondern auch konkrete Projekt-Ergebnisse vorgestellt werden, gab es diesmal einen wissenswerten Einblick unter anderem in die System-Entwicklung am Beispiel von LEGO Mindstorms Robotern. Darüber hinaus diskutierten Experten in einer Gesprächsrunde über die Programmierung von Robotern.

Dass die zdi-Partnerschulen äußerst engagiert sind, zeigte sich auf vielfältige Art und Weise. So übernahmen mit Zana Cobanoglu und Altine Emini Schüler die Moderation und der 16-jährige Pascal Fischer vom Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium berichtete von seinem Engagement, als Tutor Grundschülerinnen und Grundschülern Informatik nahe zu bringen und auf diese Weise für seine Schule und die dort gelebte MINT-Förderung zu werben.

„Programmieren wird meist nur in den höheren Klassen angeboten. Während des Trainings an unserer Schule stellte ich sehr schnell fest, dass die Kinder durch das von Lego etablierte Steck-Verfahren keine großen Probleme hatten, die Roboter zu programmieren. Ganz im Gegenteil:

Die Grundschüler waren begeistert und haben die Aufgaben mit Bravour gemeistert.“ Bislang sei das so genannte Roberta-Coaching für Grundschulklassen noch relativ neu, jedoch würde er sich wünschen, dass dies wiederholt werde.

Auch aus Lehrersicht war der Tag ein voller Erfolg. Schulleiter Lutz Peller kann nur andere ermuntern, bei zdi mitzutun: „Ob Schule oder Wirtschaftsunternehmen – wer auf zdi und MINT setzt, dem gehört die Zukunft.“

Über die Duisburger zdi-Projekte informieren:

Klaus Wulfert - GFW-Prokurist und Projektmanager
Telefon: 0203 / 36 39 – 361
E-Mail: wulfert@gfw-duisburg.de

Caroline Rieger - zdi-Projektkoordinatorin
Telefon: 0203 / 379 - 3143
E-Mail: caroline.rieger@uni-due.de

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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