Das schwache Herz – Herzspezialisten informieren

Notfallsanitäter am Patienten. Jede Sekunde zählt bei Herzstillstand! Auch Übungen zur Wiederbelebung werden am 6. November 2017 im Johanniter-Krankenhaus gezeigt.
  • Notfallsanitäter am Patienten. Jede Sekunde zählt bei Herzstillstand! Auch Übungen zur Wiederbelebung werden am 6. November 2017 im Johanniter-Krankenhaus gezeigt.
  • hochgeladen von Sandra Kalkmann

Das Johanniter-Krankenhaus Rheinhausen ist Kooperationspartner der Deutschen Herzstiftung und unterstützt die Aufklärungsarbeit in unserer Region. Im Rahmen des bundesweiten Herzmonats November informieren die kardiologischen Experten am 6. November 2017 über das Thema „Das schwache Herz – Diagnose und Therapie der Herzinsuffizienz“. Anschließend laden die Intensivmediziner zu Übungen zur Wiederbelebung ein.

Die Herzschwäche (Herzinsuffizienz) ist eine ernste Erkrankung und nimmt auch auf Grund der steigenden Lebenserwartung an Häufigkeit weiter zu. Allein in Deutschland leiden schätzungsweise zwei bis drei Mio. Menschen an einer Herzschwäche. Jährlich werden über 370.000 Patienten mit einer Herzschwäche in ein Krankenhaus eingeliefert; über 48.000 Menschen sterben daran.
Die chronische Herzschwäche führt dazu, dass das Herz nicht mehr in der Lage ist, den Körper ausreichend mit Blut und damit mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Nicht nur das Herz selbst, auch andere Organe wie Gehirn, Nieren oder Muskeln werden in Mitleidenschaft gezogen. Es kommt zu Beschwerden wie Atemnot, Leistungsschwäche und Flüssigkeitseinlagerungen in den Beinen und Knöcheln (Ödeme). Im fortgeschrittenen Stadium kann die Herzschwäche zu massiven Beschwerden bei den Betroffenen führen, sie beeinträchtigt stark ihren Alltag und bedroht ihr Leben. Die chronische Herzschwäche ist keine eigenständige Krankheit, sondern die Folge anderer Herzerkrankungen. In etwa 70 % der Fälle entwickelt sich die Herzschwäche aus der koronaren Herzkrankheit (KHK) und hohem Blutdruck. Aber auch Herzklappenerkrankungen, Herzmuskelentzündungen oder angeborene Herzfehler sind Ursache der Herzschwäche. Viele Menschen sind gefährdet, doch die Informationsdefizite in der Bevölkerung sind enorm. Es gibt Wertvolles zu wissen über Ursachen, über Möglichkeiten zur Vorbeugung, welche Risikofaktoren spielen eine wesentliche Rolle und wer ist gefährdet, ebenso: wie sieht´s aus mit dem Lebensstil? Doch nicht nur präventiv werden die Experten des Johanniter-Krankenhauses Rheinhausen das Thema rund um die Herzmuskelschwäche beleuchten, sondern auch, wie es nach der Diagnose aussieht und wie es mit Betroffenen weitergeht.
Interessierte sind eingeladen am Montag, 06.11.2017 um 18.00 Uhr, im Johanniter-Krankenhaus Rheinhausen. Zu Beginn referiert für ca. 40 Minuten Chefarzt Dr. Michael Bell und Oberarzt Hamza Ademi (Klinik für Kardiologie) zum Thema Herzschwäche, anschließend bieten Uwe Bencic (Oberarzt der Intensivmedizin) und Rainer Glienke (Intensiv- und Anästhesiepfleger) Übungen zur Wiederbelebung an. Diese Übungen sind insbesondere Angehörigen von Herzpatienten zu empfehlen. Die Veranstaltung ist kostenlos. Ohne Anmeldung.

Fakten zur Klinik für Kardiologie in Duisburg-Rheinhausen:
Kontakt:
02065/97-1400
kardiologie@johanniter-rheinhausen.de
www.johanniter-rheinhausen.de

Schwerpunkte:
- Versorgung aller Herz u. Kreislauferkrankungen
- Versorgung aller Herznotfälle
- Herzkatheteruntersuchungen, ggf. mit PTCA plus Stentimplantation
- Herzschrittmacher: Implantation und Kontrolle von Herzschrittmachern sowie 
  Defibrillatoren
- Behandlung von Herzrhythmusstörungen z.B. mit Cardioversion oder
  ektrophysiologischer Untersuchung und Ablation
- Kardio-MRT

Autor:

Sandra Kalkmann aus Duisburg

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