Spannende Einblicke erleichtern Schülern die Berufswahl - Duales Orientierungspraktikum in Duisburg: Positives Fazit

Die Teilnehmer des Dualen Orientierungspraktikums mit den Organisatoren und ihrem Praktikumszertifikat | Foto: Unternehmerverband
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Die Arbeit mit schnellen Etikettiermaschinen, ein Kennenlernen der Hochdruck-Wasserstrahl-Technologie, die fürsorgliche Beschäftigung mit seelisch kranken Menschen und die Arbeit im Labor – im Rahmen ihrer berufspraktischen Woche erlebten Duisburger Oberstufenschüler der Heinrich-Heine-Gesamtschule eine große Bandbreite an beruflichen Tätigkeiten.

Ziel des Praxischecks ist ein frühzeitiges Kennenlernen von möglichen späteren Berufen. Die Gelegenheit dazu erhielten die Schüler durch den Unternehmerverband, der zusammen mit seinen Mitgliedsunternehmen und der Universität Duisburg-Essen das Duale Orientierungspraktikum in diesem Jahr erneut durchführte.

Es gliedert sich in eine studienpraktische Schülerwoche – welche die Schüler an der Universität Duisburg-Essen absolvierten – und die betriebspraktische Schülerwoche. Zielsetzung ist es, Schülern Einblicke in ein Studienfach und einen daran anschließenden konkreten Beruf zu ermöglichen.

In ihrer Woche an der Universität schnupperten die Zwölftklässler in die Studiengänge Maschinenbau, Erziehungswissenschaften und Medizinische Biologie hinein. Die Woche in den Betrieben lieferte Einblicke in die jeweilige entsprechende Berufspraxis. Mit dabei waren die Unternehmen Espera-Werke GmbH, WOMA GmbH, Regenbogen Duisburg GmbH, Herzzentrum Duisburg und die Uniklinik Köln.

„Ein frühzeitiges Kennenlernen möglicher beruflicher Perspektiven noch in der Schule verringert Studienabbrüche und ermöglicht ein rechtzeitiges Aufarbeiten von Lücken“, erläutert Elisabeth Schulte vom Unternehmerverband. Zudem schaffe es konkrete Kontakte zu Unternehmen, die ggf. auch später für Praktika während des Studiums oder die Bachelor- oder Masterarbeit angesprochen werden könnten.

„Die Unternehmen haben ihrerseits die Möglichkeit, Nachwuchs kennen zu lernen, der insbesondere in technischen Berufen wie auch dem Pflege- und Gesundheitswesen viel zu selten ist“, so Schulte weiter.

„Wir wollen unseren Schülern eine möglichst konkrete Vorbereitung auf ihr späteres Berufsleben bieten“, erläutert Günter Derksen, Schulleiter an der Heinrich-Heine-Gesamtschule. Seine Schule war in diesem Jahr zum vierten Mal dabei.

„Die erfolgreiche Umsetzung des Dualen Orientierungspraktikums zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Vera Artz, die das Duale Orientierungspraktikum seitens der Universität Duisburg-Essen organisiert, lobt den praktischen Nutzen:

„Die Selbstständigkeit der Studieninteressierten wird gefördert, sie lernen, mit dem Vorlesungsverzeichnis umzugehen und sich am Campus zu orientieren.“

Die sieben Schüler der Heinrich-Heine-Gesamtschule hätten den Uni-Alltag prima gemeistert. Die anderen Studenten seien auch stets sehr hilfsbereit und gerne gewillt, angehenden Kommilitonen das Studentenleben schmackhaft zu machen.

Weitere Infos unter: www.duales-orientierungspraktikum.de

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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