Sechs Punkte Wochenende für die Roten Teufel

Das Siegerteam der RESG Walsum
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RESG Walsum – IGR Remscheid 5:2 (3:1)

Walsum hat beide Duelle gegen die Bergischen Teams gewonnen und grüßt nun von
Tabellenplatz zwei. Nachdem Heimsieg über Remscheid konnte auch das Auswärtsspiel in Cronenberg gewonnen werden.

Zur ungewohnten Uhrzeit ging es am Samstagabend um Bundesliga Punkte am
Beckersloh. Aufgrund eines Fußballturniers konnte die Kugel erst um 20 Uhr rollen. In der Vergangenheit waren die Spiele gegen den Konkurrenten aus Remscheid immer sehr packend und kampfbetont, allerdings gab es auch immer wieder einige Karten auf beiden Seiten. Auch an diesem Abend sahen die Zuschauer eines dieser Spiele. Trainer Szalek musste kurzfristig auf Christopher Berg verzichten, der sich mit Rückenproblemen abmeldete. Als Alternativen auf der Bank standen ihm dann nur Christopher Nusch und Alexander Nottebohm zur Verfügung. Keine optimale Situation, aber das Team hat auch diese Situation gemeistert. Walsum baute von Beginn an Druck auf und Sturla setzte in der 3. Minute ein erstes Ausrufezeichen, allerdings haute er die Kugel nur an die Latte.
Fabian Selbach war der erste der mit blau vom Feld musste. Sturla schnappte sich die Kugel und erzielte in der 9.Minute die umjubelte 1:0 Führung. Eine Minute später sah Remscheid nochmal „Blau“ und es ergab sich die Chance die Führung zu erhöhen, Sturla trat erneut an, scheiterte dieses Mal allerdings an Kreidewolf im Kasten der IGR. Walsum nutze das folgende Überzahlspiel aus und Sturla schoss in der 11. Minute das 2:0 für die RESG. Remscheid gab sich nicht auf und rannte weiter gegen das Gehäuse der Teufel an, Wahlen und seine Vorderleute ließen allerdings nichts zu. In der 22. Minute sah Nusch eine mehr als fragwürdige blaue Karte. Der Penalty wurde von Wahlen zweimal gehalten, der erste Versuch musste wiederholt werden. Das folgende Überzahlspiel der IGR wurde genutzt und Fabian Selbach schoss kurz vor der Halbzeit den Anschlusstreffer zum 2:1.
Das Tor sorgte für einen Ruck bei den Remscheidern, Walsum zeigte sich aber
unbeeindruckt und spielte sein Spiel souverän weiter. Queiros bekam eine Minute vor Schluss noch eine blaue Karte, er hatte den Ball nach Abpfiff des Schiedsrichters in die Hand genommen, mit Unterzahl ging es dann in die zweiten 25. Minuten. Das Überzahlspiel konnte nach Wiederanpfiff überstanden werden und auch die anderen zahlreichen Angriffe konnten ohne Konsequenzen über die Bühne gebracht werden. Queiros und Ximi konnten mit einem Doppelschlag die Führung auf 4:1 erhöhen (40. & 41. Minute). Walsum hat zur richtigen Zeit in die Spur gefunden und versuchte nun den Heimsieg fest zu machen. Auch wenn Peinke noch das 2:4 erzielte war es doch nicht mehr als Ergebniskosmetik. In der 44. Minute hatte die Teamfoulfoulanzeige der IGR die 10 angezeigt und Rilhas legte sich die Kugel zurecht, scheiterte aber an Kreidewolf, auch Ximi verpasste es ein weiteres Tor zu erzielen. Unterstützt von den Walsumer Zuschauern setzte die RESG den Sturm auf das gegnerische Tor weiter fort. Kurz vor Abpfiff versagte noch die Technik in der Halle Beckersloh, die Anzeigetafel war ausgefallen. Am Zeitnehmertisch wurde nun improvisiert, der Hallensprecher sagte im Minutentakt die restliche Spielzeit durch. Im Schlussakt spielte sich noch eine unschöne Szene ab. Max Richter sah die blaue Karte, der Frust über den Ausgang der Partie entlud sich bei ihm und er hatte sich nicht mehr im Griff. Er beschimpfte Queiros und sah dafür völlig zu Recht die Rote Karte. Das Verhalten war mehr als unsportlich und wird sicher noch weitere Konsequenzen nach sich ziehen. Walsum hatte jetzt doppelte Überzahl und Queiros erzielte in der 48. Minute den 5:2 Endstand. Auch mit weniger Alternativen auf der Bank konnte das Team vollkommen überzeugen und Szaleks Jungs setzen den positiven Weg
weiter fort, der Trainer war zufrieden: „Die Jungs haben das Ergebnis aus Iserlohn mit ins Spiel genommen und weiter gemacht wo wir letzte Woche aufgehört haben. Einige Chancen wurden zwar liegen gelassen aber mit dem Ergebnis und der Spielweise kann es in die kommenden Begegnungen gehen.“ Der Heimsieg war für den Fanclub ein schönes Geschenk, nach dem Spiel wurde noch im Vereinsheim der 8. Jährige Geburtstag gefeiert, wo Spieler und Fans gemeinsam über das Spiel diskutieren konnten.

RESG Walsum: T. Wahlen, R. Lorz; C. Nusch, A. Nottebohm, J. Jimenez, N. Rilhas, P. Queiros, F. Sturla.

IGR Remscheid: M. Kreidewolf, M. Mattusch; F. Selbach, L. Kuhn, Y. Peinke, R. Selbach, M. Richter, Y. Lukassen, D. Strieder, D. Leandro.

Schiedsrichter: D. Loewe / T. Ehlert.

Torfolge: 1:0 (9./Direkter) F. Sturla, 2:0 (11./Überzahl) F. Sturla, 2:1 (24./Überzahl) F. Selbach, 3:1 (40.) P. Queiros, 4:1 (41.) J. Jimenez, 4:2 (41.) Y. Peinke, 5:2 (48./Überzahl) P. Queiros. -

Zeitstrafen: RESG 4 min (C. Nusch/22. – P. Queiros/25.) –
IGR 6 min (F. Selbach/9. – Y. Peinke/10. – M. Richter/46.) – Rote Karte: M. Richter/46.) -

Teamfouls: RESG 6 – IGR 12.

RSC Cronenberg – RESG Walsum 2:3 (1:2)

Beim Spiel in Cronenberg konnte Christopher Berg wieder auf den Platz zurückkehren, Xevi ersetzte Nuno Rilhas. Die Anfangsminuten der Partie gehörte den Roten Teufel, die den Ball laufen ließen und viel Ballbesitz hatten. Dennoch schlug in der 6. Minute Ex–Teufel Kay Hövelmann eiskalt zu und erzielte die 1:0 Führung für die Hausherren. Die RESG brauchte einige Zeit um den Rückstand zu verdauen. Cronenberg verteidigte clever und ließ keine Lücken zu. Walsum versuchte durch schnelle Kombinationen und Distanzschüssen die Abwehr zu knacken. In der 19. Minute kombinierten Xevi auf Ximi, der den Ausgleichstreffer zum 1:1 erzielte. Cronenberg versuchte daraufhin in der eigenen Halle zu kontern und das Spiel schnell zu gestalten. Die Abwehr um Wahlen im Tor war hochkonzentriert und die Offensive belagerte förmlich das RSC–Tor. Eine Minute vor der Halbzeit schloss Queiros einen Angriff ab und markierte damit die völlig verdiente 2:1 Halbzeitführung für die Roten Teufel. Der Beginn der zweiten Halbzeit wurde offen geführt und beide Teams drängten auf ein weiteres Tor. In der 32. Minute musste RESG – Torhüter
Wahlen mit „blau“ vom Platz, er hatte den Stürmer zu Fall gebracht. Rainer Lorz setzte sich nun zwischen die Pfosten und versuchte den Penalty von Bernadowitz zu
entschärfen. Lorz war zwar noch dran, aber Bernadowitz ließ sich die Chance zum
Ausgleich nicht nehmen. Die Partie war von diesem Zeitpunkt wieder völlig offen, beide Mannschaften wollten den Führungstreffer, Chancen gab es auf beiden Seiten. Szalek beendete den Einsatz von Lorz und setzte Wahlen wieder ins Tor. Kay Hövelmann verpasste die Schlussphase der Partie, er musste verletzt raus. In der 35. Minute zog Ximi einfach mal von der Mittellinie ab, Sturla stand genau an der richtigen Stelle und netzte den Führungstreffer für die RESG ein. Völlig verdient und sehr zur Freude der mitgereisten Walsumer Fans. Die letzten Minuten wurden etwas hektisch, auch weil die Walsumer viele Pässe verschenkten. Die RESG – Cracks nahmen das Tempo nun raus und verteidigten clever die Führung. In der letzten Minute sah Riedel noch die blaue Karte und Sturla hatte die Chance das Ergebnis noch nach oben zu schrauben, er vergab die Chance und so blieb es beim 3:2 Auswärtssieg für die Roten Teufel. Walsum hat das Maximum an Punkten aus diesem Wochenende herausgeholt, Trainer Szalek und Abteilungsleiter Peter
Stier wirkten nach Abschluss in Wuppertal hochzufrieden. In zwei Wochen ist dann der TuS Nord aus Düsseldorf zu Gast, ein direkter Konkurrent wenn es um die Plätze in den Top 4 geht. Walsum baut seine Siegesserie weiter aus und Team und Trainer wollen mehr.

RESG Walsum: T. Wahlen, R. Lorz, C. Berg, C. Nusch, X.
Berruezo, J. Jimenez, P. Queiros, F. Sturla

RSC Cronenberg: Eric Soriano, Alexander Modrzewski - Marco Bernadowitz, Jan Vester, Kay Hövelmann, Kai Riedel, Lucas Seidler, Marcel Mirscheidt, Adrian Börkei, Aaron Börkei

Schiedsrichter: B.Ullrich / M.Dowideit

Torfolge: 0:1 (6./Hövelmann), 1:1 (19./Ximi) , 1:2 (24./Queiros
2:2 (32./Bernadowitz), 2:3 (35./Sturla)

Zeitstrafen: RESG 2 min (T. Wahlen/32. Minute) – RSC 2 min (Riedel)

Teamfouls: RSC 5 – RESG .7

Marcel Faßbender
RESG Pressestelle

Autor:

Volkmar Berg aus Duisburg

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