der neue Kräutergarten - Garten_EM

das neue Kräuterbeet
14Bilder

Gestern fand auf der Emmericher Rheinpromenade der alljährliche Stauden-und Kräutermarkt statt.

Natürlich waren wir dort, schließlich brauchten wir etliche neue Kräuter für unseren Kräutergarten, den wir in diesem Frühjahr neu anlegen wollten.
Und natürlich sind wir bei diesem traumhaft schönen Wetter mit dem Rad gefahren.
Wir schauten, verglichen und kauften. So viel, dass wir es kaum noch geschafft haben, all die Tüten am Rad heil nach Hause zu bringen.

Rosmarin, Lorbeer, Bohnenkraut und Maggikraut hatten wir noch. Den dicken Busch Petersilie, der im Treibhäuschen den kalten Winter bestens überstanden hatte, fanden wir eines Morgens ratzekahl abgefressen vor. Die kläglichen Reste müssen sich jetzt erst wieder erholen.

Wir kauften eine kleine Gurke, die kräftig tragen soll. Mit Schlangengurken haben wir bisher immer Pech gehabt. Sie waren so lecker, aber nach zwei, drei Früchten hat die Pflanze jedes Mal schlapp gemacht. Dieses Jahr also versuchen wir es mit einer kleinen Gurke.

Auf jeden Fall wollte ich wieder die Wasabi-Rauke haben, ebenfalls Olivenkraut. Die geben dem Salat den gewissen Pep mit der leichten Schärfe. Ist natürlich Geschmacksache...
Das originale Wasabi Kraut, das sehr scharfe, haben wir auch gekauft. Mal probieren. Wenn die Kräuter groß genug sind, werde ich mal wieder eine Frankfurter grüne Soße mit Tafelspitz zubereiten. Ich denke, mit Wasabi darin könnte sie auch sehr lecker werden. Anders, aber bestimmt gut.

Die Verkäuferin empfahl uns auch die Heilpflanze des Jahres, die Kapuziner Kresse. Alles daran ist essbar. Früher, als ich klein war, hatten wir die bunten Blumen mit den filigranen Blüten auch im Garten. Nur wussten wir damals nicht, dass sie essbar und sogar sehr gesund sind.

Ganz wichtig ist Salbei. Im Spätsommer pflücke ich die Pflanze fast kahl und trockne sie in der Sonne. Wir mögen den Tee im Winter. Lecker. Natürlich auch Geschmacksache. Ist nicht jedermanns Ding. Dabei ist der Salbei so gesund, gerade bei Halsentzündungen.

Außerdem kauften wir noch Thymian, Borretsch, Kerbel und noch ein neues Maggikraut, weil ich davon sehr viel brauche
Und zwei kleine Dipladenien, eine feuerrot, die andere Sahneweiß.

Eine Minze lebt in friedlicher Symbiose mit unserem Rosmarin. Sie hat sich irgendwie im vorigen Jahr dort im Topf versteckt. Offensichtlich hatte sie keine Lust auf eisige Wintererde. Hoffentlich taucht auch die Schokominze vom letzten Jahr wieder auf. Und die Zitronenmelisse. Die ist ja eigentlich unkaputtbar. Aber im vorigen Jahr ist der Garten auf links gezogen worden, ob sie das überlebt haben?

Dill müssen wir noch aussäen. Aber der braucht nicht lange. Wahrscheinlich haben wir auch das eine oder andere Kraut vergessen. Müssen wir dann halt noch kaufen.

Das Beet für die Kräuter hatten wir schon vorbereitet. Jetzt wurde gepflanzt! Und damit ich jederzeit, auch bei Matsche und Regen, bequem an jedes Kraut herankommen kann, hat mein Mann Trittplatten verlegt.

Bald wird auch der Torbogen aus wildem Wein grünen. Die Triebe wachsen wie verrückt, jeden Tag ein Stückchen länger. Auch Flieder und Ginster brauchen nicht mehr allzu lange, um aufzublühen.

Aber die Rosen sehen traurig aus, der Winter hat ihnen übel mitgespielt. Sie blühen in diesem Jahr bestimmt erst sehr spät.

Aber was soll's. Der Frühling ist spät gekommen, aber jetzt ist er da!

machen.

Autor:

Christel Wismans aus Emmerich am Rhein

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

4 folgen diesem Profil

4 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.