Imkerei – wertvoll und lohnend ... - oder wie Bienen und aktive Imker die Menschheit retten ...

„Wer seinen Wohlstand vermehren möchte, der sollte sich an den Bienen ein Beispiel nehmen. Sie sammeln den Honig, ohne die Blumen zu zerstören. Sie sind sogar nützlich für die Blumen. Sammle deinen Reichtum, ohne seine Quellen zu zerstören, dann wird er beständig zunehmen.“ - Gautama Buddha ... - ... | Foto: Oliver Häckel
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  • „Wer seinen Wohlstand vermehren möchte, der sollte sich an den Bienen ein Beispiel nehmen. Sie sammeln den Honig, ohne die Blumen zu zerstören. Sie sind sogar nützlich für die Blumen. Sammle deinen Reichtum, ohne seine Quellen zu zerstören, dann wird er beständig zunehmen.“ - Gautama Buddha ... - ...
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von Monika Schwarz (veröffentlicht in der wap exklusiv vom 03.05.2014)

„Die Imkerei ist etwas für Menschen, die Spaß daran haben, sich an der frischen Luft zu bewegen, da ja die Imkerei hauptsächlich draußen in der Natur stattfindet.“

Südkreis. „Wenn die Bienen verschwinden, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.“ Tapfer stellen Imker im EN-Kreis daher Jahr für Jahr ihre Bienenstöcke auf die Wiesen und an Waldränder, auf Rapsfelder und in Obstgärten auf. Gerade auch sie können sich als Naturschützer bezeichnen, da viele Wild- und Kulturpflanzen von der Bestäubung durch Bienen abhängig sind, die tagtäglich den geliebten Nektar sammeln.

Imker kümmern sich aber nicht nur um die Bienen, sondern ebenfalls um die nahen Verwandten, wie Wildbienen, Hummeln, Wespen und Hornissen. Selbst die Waldameisen sind als Nützlinge gern gesehen, weil sie Rindenläuse vor ihren Feinden schützen … - Rindenläuse, die ihrerseits wiederum Zucker („Honigtau“) ausschwitzen – und von den Bienen „gemolken“ werden (wie auch von den Ameisen).

Warum ist die Imkerei bei den Jugendlichen nicht so angesehen wie andere Arten des Umwelt- und Naturschutzes? – Nun, bestimmt werden diese Grundlagen schon in frühester Kindheit gelegt, indem Angst vor allen stechenden Insekten geschürt wird. Daher gehen gerade die Imkervereine im EN-Kreis mehrmals im Jahr an die Grundschulen, um den Kleinsten die Angst zu nehmen sowie ihnen den richtigen Umgang mit Bienen und ihren Verwandten zu zeigen.

Die verschiedensten Aktionen und Informationen werden interessierten kleinen und großen Leuten in den Bienengärten, am Bienenlehrstand und auf vielen Veranstaltungen auch des übergeordneten Imkerverbandes angeboten:
• Die Zusammenstellung eines Bienenvolkes
• Die Beobachtung eines Bienenstocks
• Blüten und Bestäubung
• Die Produkte, wie z.B. Honig und Wachs
• Der Unterschied zwischen Bienen und verwandten „Flugtieren“
• Bienen im eigenen Garten
• … und vieles mehr.

Wahrscheinlich werden noch immer nicht viele Kinder und Jugendliche aufspringen und begeistert Imker werden wollen – es ist meist ein längerer Prozess, der gefördert werden sollte – doch im eigenen Garten könnten sie mit Papas oder Mamas Hilfe schon anfangen, den Honig- und Wildbienen das Leben leichter zu machen, indem zumindest in Teilen des Gartens ganz bewusst Blumen gepflanzt werden, von denen alle Insekten profitieren können – und von denen sich ganze Völker ernähren können.

Die Imkervereine geben gerne Tipps, welche Pflanzen dafür besonders geeignet sind. Wenn im Herbst die vertrockneten Pflanzenteile wenigstens nicht weggeräumt oder zumindest stattdessen sogenannte Insektenhotels aufgehängt würden … - gerade der Bau dieser schützenden Unterkünfte kann Eltern und Kinder an verregneten Basteltagen näher zusammen bringen und den Bienen sowie anderen Insekten im Winter das Leben retten.

„Wer seinen Wohlstand vermehren möchte, der sollte sich an den Bienen ein Beispiel nehmen. Sie sammeln den Honig, ohne die Blumen zu zerstören. Sie sind sogar nützlich für die Blumen. Sammle deinen Reichtum, ohne seine Quellen zu zerstören, dann wird er beständig zunehmen.“ - Gautama Buddha

Mit Mamas und Papas Hilfe kann auch der Nachwuchs den Bienen das Leben erleichtern, indem sie ganz bewusst geeignete Blumen pflanzen. Die Imkervereine geben gerne Tipps. Auch der Bau von schützenden Insektenhotels kann Eltern und Kinder an verregneten Basteltagen näher zusammen bringen und den Tieren im Winter das Leben retten.

Wir brauchen Bienen, um auch in Zukunft blühende Bäume – und im Spätsommer leckere Früchte – sehen und genießen zu können.

Info-Box:
In unserem Kreis befinden sich acht Imkervereine, davon einige auch mit eigener Webpräsenz - allesamt sehr informativ und lehrreich:
• Imkerverein Ennepetal Voerde - http://www.iv-ennepetal.de
• Imkerverein Gevelsberg
• Imkerverein Hattingen e.V. - http://www.imkerverein-hattingen.de
• Imkerverein Herdecke-Ende - http://www.herdecker-imker.de
• Ruhrstadt-Imker e.V.
• Imkerverein Schwelm
• Imkerverein Sprockhövel - http://www.imker-verein.de
• Imkerverein Witten-Herbede - http://www.ruhrtal-imker.de

Der Ennepetaler Imkerverein trifft sich regelmäßig bei Rüdiger Novak im Bürgerstübchen in Voerde, Lindenstr. 6.

Herzlichen Dank an Oliver Häckel für die Erlaubnis, seine Bilder hier abdrucken zu dürfen.

„Wer seinen Wohlstand vermehren möchte, der sollte sich an den Bienen ein Beispiel nehmen. Sie sammeln den Honig, ohne die Blumen zu zerstören. Sie sind sogar nützlich für die Blumen. Sammle deinen Reichtum, ohne seine Quellen zu zerstören, dann wird er beständig zunehmen.“ - Gautama Buddha ... - ... | Foto: Oliver Häckel
Die Imkerei ist etwas für Menschen, die Spaß daran haben, sich an der frischen Luft zu bewegen, da ja die Imkerei hauptsächlich draußen in der Natur stattfindet. | Foto: Oliver Häckel
Autor:

Monika Schwarz aus Ennepetal

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