Neuer Spielgeräte-Container an der Schlossschule

Mit einer kleinen Feier wurde am Mittwoch der neue Spiele-Container im Pausenhof der Schlossschule in Borbeck offiziell seiner Bestimmung zugeführt. Alle 191 Schüler waren mit ihren Lehrern auf den Hof gekommen, um bei dem Ereignis dabei zu sein und schon mal zu schauen, mit welchen neuen Spielen sie in Zukunft die Pausen noch mehr genießen können.

Mitglieder des Kollegiums haben den Container mit Regalen bestückt, in denen die Spielgeräte in Plastikkisten ihren Platz finden. Und neue Spielgeräte gibt es jede Menge. Von Bällen in unterschiedlichen Größen über Dosen-Stelzen, Tennisschläger und Frisbees bis zu Seilchen und Skateboards ist für jeden Spieldrang etwas dabei.
„Als wir im Vorstand über die Förderung des Projektes gesprochen haben, waren alle sofort von der Idee begeistert“, berichtet Hans Kaldenhoff, Geschäftsstellenleiter der Sparkasse Borbeck, der symbolisch einen Scheck über 1.000 Euro überreichte. „Wir haben früher in der Pause immer mit kleinen Tennisbällen gespielt“, erinnert er sich an seine eigene Schulzeit.
Mit Unterstützung der Bezirksvertretung IV und dem Förderverein der Gemeinschaftsgrundschule ist jetzt dafür gesorgt, dass die Kinder ihre Pause noch besser nutzen können. Und auch der pädagogische Hintergrund ist gegeben. Verantwortung für ein Spielgerät übernehmen, sorgsam mit Material umgehen, miteinander spielen, andere Kinder zum gemeinsamen Spiel bitten, sich in der Pause bewegen, das sind einige der Ziele, die die Schlossschule mit der Einrichtung des Spiele-Containers verfolgt.
Dafür gibt es ein ausgeklügeltes System. Jeder Schüler bekommt eine Klammer mit seinem Namen und seiner Klasse. Beim Ausleihen der Spielgeräte in der großen Pause wird dann die Klammer an die Plastikkiste geheftet, aus der das Spiel entnommen wurde. In jeder der beiden großen Pausen haben vier Kinder pro Klasse die Möglichkeit, sich ein Wunschspiel auszuleihen und mit ihren Freunden zu spielen. Die vierten Klassen übernehmen die Ausleihe und kümmern sich darum, dass die Geräte nach dem Spielen wieder an ihrem richtigen Platz landen.
„Da wir noch Roller, Kettcars und Laufräder anschaffen wollen, möchten wir in Zukunft auch noch einen zweiten Container, das passt nicht alles in den einen“ wünscht sich Astrid Schlicker, Leiterin der Schlossschule.
Und dann ist es soweit. Der jüngste Schüler, Kasimir aus der 1a, schneidet stolz das rot-weiße Band durch – und damit ist der Spiele-Container eröffnet. Die vierte Klasse darf dann die neuen Spiele als erstes ausprobieren und auf dem Schulhof sieht man nur noch lachende, fröhliche, spielende Kinder. In den Regalen im Container finden die Spielgeräte ihren Platz.