Reisefieber im Blut - Irini Ioannidou sorgt für Stimmung bei den tollen Typen

Ohne Ball geht es nicht. Auch im Urlaub kann Irini Ioannidou unmöglich darauf verzichten. Zur Not tut es dann auch mal ein Volleyball. Foto: privat
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Es gibt Menschen, die sind einfach nie schlecht gelaunt. Und ihre gute Laune ist ansteckend. Irini Ioannidou ist so jemand. Schlechte Stimmung - für die 25-jährige Essenerin ist das ein absolutes Fremdwort. Als linke Außenverteidigerin ist sie bei der SGS seit langen Jahren gesetzt. Und auch in Sachen Stimmungsaufheller möchte an der Ardelhütte niemand auf Irini verzichten.

Seit 2010 trägt die 1,66 Meter große "gelernte" Mittelfeldspielerin das Trikot des Essener Bundesligisten. Auf weit über 100 Einsätze kommt Ioannidou inzwischen, hat neunmal für ihren Club getroffen. Dass sie irgendwann für ihre Heimatstadt in der Frauenbundesliga auflaufen würde, war schon früh ein Traum der Lokalmatadorin. Bei Juspo-Essen-West hat Ioannidou das erste Mal gegen den Lederball getreten. Und schnell Feuer gefangen. Bis sie 14 war, hat sie bei den Jungs von Juspo gekickt. "Dann musste ich überlegen, wie es weitergeht", erinnert sie sich. Dass es weitergehen soll, stand fest. "Nur über den Verein war ich mir im Unklaren."

Erfolgreich mit dem FCR Duisburg

Der FCR 2001 Duisburg hat das Rennen gemacht. Bei den Juniorinnen feilte die gebürtige Essenerin weiter an ihrer Karriere, schaffte 2007 den Sprung in den Frauen-Kader. Mit Duisburg holte sie 2009 und 2010 den DFB Pokal. Und auch den UEFA Women´s Cup hat die 25-Jährige bereits gewonnen.
Mit der SGS hat sie bislang noch keinen großen Titel feiern können. 2014 haben es die Schönebeckerinnen ins Finale geschafft. Doch die Sensation gegen Frankfurt blieb aus. Kein Grund für die Revierstädterinnen, ihre Ziele herunter zu schrauben. Die Verteidigerin, die im letzten Jahr ihren Vertrag an der Ardelhütte noch einmal verlängert hat, möchte in jedem Fall noch so einiges erreichen. In der neuen Saison wollen die Mädels erneut angreifen.

Reisen so viel es geht

Der große Saisontraum von einem Platz unter den ersten vier ist in der letzten Spielzeit nicht in Erfüllung gegangen. Am Ende hat es für die Mannschaft von Daniel Kraus zu Platz sechs gereicht. Die Stimmung haben sich Irini und ihre Clubkolleginnen dadurch aber nicht verhageln lassen. Jetzt genießen sie erst einmal ihre trainingsfreien Wochen. Die Angestellte eines Großhandels hat wie immer ihre Zelte kurzfristig in Essen abgebrochen. "Reisen so viel es geht", lautet dann ihr Motto. In knapp drei Wochen ist damit aber erst einmal wieder Schluss. Anfang Juli startet an der Ardelhütte die Vorbereitung für die kommende Saison.
Dann wird der Schweiß wieder in Strömen fließen. Sorgen müssen wir uns dennoch nicht machen: Irini Ionannidou wird mit von der Partie sein und egal wie hart das Training auch sein wird, für gute Stimmung sorgen. "Sowohl auf als auch neben dem Platz", verspricht sie. Irini Ioannidou genießt die spielfreie Zeit: Doch schon Anfang Juli startet an der Ardelhütte die Saisonvorbereitung. Foto: SGS /Gohl

Ohne Ball geht es nicht. Auch im Urlaub kann Irini Ioannidou unmöglich darauf verzichten. Zur Not tut es dann auch mal ein Volleyball. Foto: privat
Irini Ioannidou genießt die spielfreie Zeit: Doch schon Anfang Juli startet an der Ardelhütte die Saisonvorbereitung. | Foto: SGS /Gohl
Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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