Klare Sache in Solingen

Diesmal war die DJK Werden zu stark für die Kettwiger Reserve.  
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Fast hundertprozentig überzeugende Kettwiger Handballer finden in die richtige Spur

Während die Verbandsliga-Handballer nun auf der richtigen Spur sind und immer besser werden, ging der Reserve etwas die Puste aus. Zunächst überzeugten die Damen, dann benötigten sie in allerletzer Sekunde starke Nerven.

Solinger TB gegen Kettwig 1. Herren 21:30
Tore: Kaesler 9, Schwartz 7, Möller 5, Bing 4, Götte 2, Heiderich 2, Deege.
Der Trainer war fast zu hundert Prozent zufrieden. Marvin Leisen lobte eine (fast) überragende Leistung seiner Mannen. Bis zum 9:9 war alles ausgeglichen, Kettwig hätte aber bereits führen müssen. Doch zu viele gute Möglichkeiten wurden noch ausgelassen. Die Gäste stellten ein wenig in der Deckung um, Lennard Götte brachte dem Innenblock Stabilität. Von da an wurde es eine klare Sache: Timo Schwartz und Marc Bing warfen eine Führung heraus, Götte besorgte den 15:11 Pausenstand. Im zweiten Durchgang setzten sich die Kettwiger immer mehr ab, nun kamen Lennart Möller und vor allem der überragende Mittelmann Jan Kaesler immer besser in Fahrt. Kaesler begeisterte nicht nur mit seinen Zuspielen, sondern traf auch selbst in Serie. Hinterher hatte Coach Leisen kaum etwas zu mäkeln, nur eine Sache machte ihm Bauchschmerzen: „Warum geben wir am Ende bei deutlichen Vorsprüngen das Spiel noch teilweise aus der Hand? Da häufen sich die Abspielfehler, man läuft nicht mehr so zurück. Das müssen wir verbessern.“
Gegen den direkten Verfolger LTV Wuppertal II möchte Kettwig nun am Samstag, 21. Oktober, das Punktekonto endlich positiv gestalten. Anwurf in der THG-Halle
ist um 17.30 Uhr. Die ausgefallene Partie bei der SG Ratingen II ist nun terminiert. Das Nachholspiel steigt am Dienstag, 14. November, am frühen Abend. Dann müssen die Kettwiger bereits um 18.30 Uhr ran.

Werden diesmal zu stark

DJK Werden gegen Kettwig 2. Herren 29:25
Tore: J. Müller 7, R. Schinke 5, S. Schinke 5, P. Müller 4, Bach 2, Scheid 2.
Die DJK Grün-Weiß war diesmal zu stark für die Kettwiger. In einer hart umkämpften und spannenden, streckenweise aber sehr zerfahrenen Begegnung verlor die KSV-Reserve im Nachbarschaftsduell gegen Werden. Gehadert wurde auch mit dem allein pfeifenden Unparteiischen, der immer mehr die Übersicht verlor und zum Ende hin viele unnötige Zeitstrafen verteilte. Eine extrem torarme erste Halbzeit stand im Zeichen starker, konsequent arbeitender Abwehrreihen. Die Gastgeber scheiterten auch immer wieder am gut aufgelegten Kettwiger Schlussmann. Nachdem die Werdener einen Rückstand von drei Toren aufgeholt hatten, glichen sie zur Halbzeit zum 11:11 aus. Auch nach der Pause konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen. Weiterhin prägten hektische Aktionen und von technische Fehler die Begegnung. Die Entscheidung fiel erst in den letzten Minuten. Fünf Minuten vor dem Ende stand es noch 22:22, ehe der Werdener Torhüter mit zwei starken Paraden dem Heimerfolg den Weg bahnte. Sogar mit nur vier Feldspielern auf der Platte gelangen den Hausherren zwei Treffer, die Partie war endgültig verloren. Am Samstag, 21. Oktober, geht es um 15.30 Uhr in der THG-Halle gegen Aufsteiger SuS Haarzopf weiter.

Mit gutem Zusammenhalt

Der A-Jugend gelang in Dinslaken nach einem spannenden Spiel ein knapper 25:23 Erfolg. Die Partie bei der JSG Hiesfeld / Aldenrade II verlief auf Augenhöhe, nach einem 10:10 Pausenstand konnte Kettwig sich erst in der Schlussphase entscheidend absetzen. Nun gehen Trainer Georg Stinemeier und seine Schützlinge mit 8:2 Punkten in die Herbstpause, sind Tabellendritter punktgleich mit dem Zweiten Winfried Huttrop.
Die Kettwiger Damen überraschen immer mehr. Obwohl ihr Kader eng ist, nutzen sie ihre Routine und den festen Zusammenhalt. Sie kämpften von der ersten Minute an und belohnten sich mit einem Doppelsieg.

Kettwig Damen gegen TV Cronenberg 25:18
Schönke 5, Eumann 4, Laermann 4, Gärtner 3, Museiko 3, Bernstein 2, Schulz 2, Keppel, Wix.
In diesem Nachholspiel gelang den Kettwiger Damen ein überzeugender Erfolg. Nach zehn Minuten war noch alles absolut ausgeglichen. Dann zog Kettwig jedoch auf 10:4 davon, ließ die Gäste aber bis zur Pause wieder auf 9:13 herankommen. Torhüterin Julia Hellbusch war großer Rückhalt ihrer Mannschaft. Nach dem Seitenwechsel blieb Cronenberg bis zum 20:17 auf Schlagdistanz. Dann aber machten Sonja Laermann und Ina Schönke trotz einer Unterzahl mit ihren Toren den Sieg fest.
Castroper TV gegen Kettwig Damen 17:18
Laermann 9, Bernstein 4, Eumann 2, Schönke 2, Gärtner.
Schwer tat sich das Team von Trainer Michael Risse beim Tabellenletzten der Kreisliga. Am Ende war man froh, in allerletzter Sekunde mit einem blauen Auge davon gekommen zu sein. Es begann mit einem Katastrophenstart, nach zwei Minuten lag Castrop mit 3:0 vorn. Erst nach und nach berappelte Kettwig sich, Ina Schönke konnte nach einer Viertelstunde zum 5:5 ausgleichen. Tore von Johanna Bernstein, Sonja Laermann und Sarah Eumann verhalfen dann doch noch zu einer 9:7 Halbzeitführung. Die Gastgeber blieben hartnäckig dran, ließen sich nicht abschütteln. Im Gegenteil, zwei Minuten vor dem Ende lag das Schlusslicht sogar mit 17:16 vorn. Dann aber traf Sonja Laermann zum Ausgleich, übernahm mit der letzten Aktion des Spiels die Verantwortung und verwandelte auch ihren sechsten Siebenmeter. Durch diesen Doppelsieg klettere das Team auf den zweiten Rang hinter dem souveränen Bochumer HC II.

Diesmal war die DJK Werden zu stark für die Kettwiger Reserve.  
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Lennart Möller kam im zweiten Durchgang immer besser in Fahrt.
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Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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