„Willkommen im Zirkus!“ Zirkusprojekt der Fischlaker Schule

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Die 340 Zuschauer wollten gar nicht mehr nach Hause und forderten „Zugabe, Zugabe“, als Zirkusdirektorin Monika Spielkamp zum letzten Mal denjenigen dankte, die dieses Projekt zum Erfolg krönten: den Schülerinnen und Schülern der Fischlaker Grundschule.

Insgesamt vier Vorstellungen, allesamt ausverkauft, wurden an zwei Tagen aufgeführt. Doch bevor es dazu kommen konnte, war „Maloche“ angesagt. Am Sonntag baute die Elternschaft das Zirkuszelt auf. Selbst mit vereinten Kräften steht so ein großes Zelt erst nach dreieinhalb Stunden. Am Montag kamen dann die Schüler, wurden durch das Team von „Zirkus ohne Grenzen“ eingewiesen und bekamen prompt die erste Show zu sehen: Eltern und Lehrer gaben einen Vorgeschmack auf das, was die Schüler nun erlernen sollten.

Haifisch und Rollmops

Die Clowns lernten, wie der Rollmops vom Haifisch verschluckt wird und dass man nicht überall in einem Zirkuszelt singen darf. Die Zauberer wurden in die Geheimnisse der Magie eingewiesen und ließen immer wieder die armen Stofftiere verschwinden. Ein Fakir muss über Scherben laufen, mit dem Feuer die Haut streicheln und auch auf dem Nagelbett liegen können. Bei Schwarzlicht kann man jonglieren, ohne gesehen zu werden. All das wurde in nur drei Tagen mit kindlicher Neugier und Feuereifer erlernt - dann wurde es ernst.

Die Artisten bestaunen

Das erste Publikum am Freitag waren Eltern und knapp 200 Kindergartenkinder aus Werden, Fischlaken und Heidhausen, danach folgten die Vorstellungen für Familien, Freunde und Interessierte. Auch Essens Bürgermeister Rudolf Jelinek und Bezirksbürgermeister Dr. Michael Bonmann ließen es sich nicht nehmen, die Artisten zu bestaunen. Ein begeisterter Bürgermeister Jelinek nach der Vorstellung: „Hier merkt man die Gemeinschaft und den Zusammenhalt, den diese Schule lebt!“
Genauso sah es auch Monika Spielkamp, die in ihrer Dankesansprache nach jeder Show betonte: „Dieses Projekt ist ohne die ganzen Eltern, Förderer und Freunde der Schule, sowie diesem tollem Lehrerkollegium gar nicht zu stemmen!“

Der letzte Vorhang

Insgesamt besuchten über 1.300 Zuschauer die Shows und das, obwohl das Team von „Zirkus ohne Grenzen“ nun auch schon zum dritten Mal sein Zelt auf den Fischlaker Schulhof stellte. Nachdem der letzte Vorhang gefallen war, hieß es wieder, das Zirkuszelt abzubauen und zu verstauen. Die Eltern packten mit an, viele fleißige und helfende Hände verwandelten die Manege in nur zwei Stunden wieder in einen Schulhof.

2019?

Das nächste Zirkusprojekt ist in Planung - wenn alle daran mitarbeiten und gemeinsam anpacken, wird es 2019 wieder heißen: „Herzlich Willkommen im Zirkus Bernadini!“

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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